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Kastenstand: Was hat Frau Schulze dabei zu sagen?

Bundesrat Banner am Eingang Leipziger Straße zu Berlin
am Freitag, 10.07.2020 - 21:45 (2 Kommentare)

Die Sauenhalter und Landwirte sind schon lange nicht mehr von ihrer geringen Bereitschaft zur Kommunikation und ihrem fehlenden Fachwissen enttäuscht, sie fragen sich seit Gestern ganz grundsätzlich: Was hat Svenja Schulze (SPD) überhaupt mit den Fragen zu tun, die ihre Existenzen reihenweise zu gefährden bedrohen?

Eine Woche ist es her, dass der Deutsche Bundesrat nach immer wiederkehrenden langen Vertagungen endlich Gewissheit über die Novellierung der Verordnung zum Schutz landwirtschaftlicher Nutztiere und anderer zur Erzeugung tierischer Produkte gehaltener Tiere bei ihrer Haltung - kurz Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung schaffte.

Kaum fassen nach dem äußerst ernüchternden Beschluss die allerersten Sauenhalter und Ferkelerzeuger wieder Mut und Tritt, verkündet ausgerechnet die Bundesministerin für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit, dass ihr die verbriefte Fristenregelung für die nun allerorts notwendigen kostenintensiven Umbauten im Sauenstall viel zu lange erschienen.

Wie reagieren die agrarheute-Leser auf Facebook darauf?

Screenshot aus Facebook zu Frau Schulze

„Acht Jahre Übergangszeiten, um von den jetzigen Kastenständen ohne jede Bewegungsmöglichkeit für die Tiere wegzukommen, ist eine zu lange Zeit“.

Kaum fassen können diese Aussage Schulzes die allermeisten Landwirte und vor allem die Sauenhalter. Sie erklären Frau Schulze in den sozialen Medien, was sie von einer Laufzeitänderung der Frist halten.

Leserkommentare zeigen die Meinungen der Sauenhalter

Die seitenlangen Kommentare auf der agrarheute.com Facebookseite zu Schulzes Vorstoß reißen nicht ab. Innerhalb von 24 Stunden haben sich über 100 Kommentare gesammelt.

Mit Material von Facebook

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