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Aus der digitalen Ausgabe

Das sagen Aldi Süd und Nord über die Marktmacht des Handels

Frau trägt Einkaufstaschen von Aldi und Aldi Süd in der Hand auf einem verschneiten Parkplatz
am Donnerstag, 24.09.2020 - 11:45

Der Handel hat eine Schlüsselposition im Warenfluss von Feld und Stall hin zum Verbraucher. Deswegen stehen gerade die großen Discounter regelmäßig in der Kritik. Wir sprachen mit Peter Wübben von Aldi Süd und Florian Scholbeck von Aldi Nord über die Marktmacht des Handels, den Wettbewerb bei Preis und Qualität sowie die Rolle der Politik bei Veränderungen in der Lebensmittelkette.

Es ist zu einfach, die Schuld für die Misere in der Landwirtschaft bei Sonderangeboten am Wochenende zu suchen. Selbst die großen Ketten haben für sich genommen eine begrenzte Macht, sagen die Vetreter von Aldi.

Sie verweisen auf alle Markteilnehmer, die man im Blick haben sollte; das schließt Bauern, Lieferanten, Handel und auch die Verbraucher mit ein.

Wie können Änderungen in der Lieferkette erreicht werden?

Man müsse notwendigen Rahmenbedingungen setzen, so Scholbeck. Freiwilligkeit stünde dabei nicht im Vordergrund, sondern die Politik müsse die notwendigen Rahmenbedingungen setzen, die die Interessen der Bauern berücksichtigen wie die Interessen der ganzen Gesellschaft.

Es gibt in Deutschland bereits rund 30 Qualitätslabel am Markt und der Kunde nimmt keines davon bei der Kaufentscheidung wirklich wahr. Scholbeck spricht sich daher auch für ein einziges verbindliches, staatliches Label aus inklusive regelmäßiger Kontrollen aus.

Digitale Ausgabe agrarheute

Dies war eine stark verkürzte Zusammenfassung.
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