Abluftreinigung mit Luftwäschern: So geht's

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Sebastian Bönsch
Welche Arbeiten mit Luftwäschern täglich anfallen und worauf Sie im Jahresverlauf unbedingt achten müssen, zeigt ein Beitrag der Landwirtschaftskammer Niedersachsen anschaulich in Bildern.
Sebastian Bönsch/LWK Niedersachsen/Nicoleta Culiuc/agrarheute
am Donnerstag, 23.06.2016 - 13:15
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Zu den täglichen Arbeiten gehört die Sichtkontrolle der gesamten Anlage.
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Die Abluftsteuerung sollte der Landwirt stets im Blick behalten. Alle angezeigten Parameter müssen regelmäßig überprüft werden. Außerdem sollen alle Luftwäscher der Reinigungskörper sowie die Lamellenwände gecheckt werden.
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Insbesondere die Befeuchtungseinrichtungen sind zu überprüfen. Die Sprühbildkontrolle ist sehr wichtig.
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Bei den meisten Wäschern laufen die Berieselungen kontinuierlich. Um eine gleichmäßige Befeuchtung ermitteln zu können, muss man teilweise in die Druckkammer und auf den Luftwäscher steigen.
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Sollte eine Düse nicht mehr richtig spritzen, kann sie bei den meisten Wäschern mit einem Handgriff gewechselt werden.
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Die Sprühbildkontrolle bei Wäschern, die im Dachraum verbaut sind, ist etwas schwieriger ...
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Bei mehrstufigen Anlagen muss täglich jede Stufe kontrolliert werden. Werden Geruchsemissionen durch eine Wurzelholzschicht abgebaut, muss diese unbedingt in regelmäßigen Abständen überprüft und nachgefüllt werden.
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Wenn man in der Anlage steht, darf man nicht durch das Wurzelholz schauen können. Oftmals entstehen durch das Zusammensacken des Holzes kleine Löcher, durch die dann die Abluft ohne den gewünschten Geruchsabbau hindurchströmt.
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Auch die normalen Verbrauchsstoffe, die im Regelfall in jedem Filter eingesetzt werden, müssen kontrolliert und gegebenenfalls gewechselt oder nachgefüllt werden. Bei pulverförmiger Lauge sollte immer bedacht werden, wie weit die 25 kg schweren Säcke getragen werden müssen.
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Je nach Größe des Wäschers können schnell pro Jahr mehrere Tonnen Lauge anfallen.
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Bei der Kontrolle der 96-prozentigen Schwefelsäure ist unbedingt an die Schutzausrüstung zu denken. Anderenfalls kann es zu schweren Verletzungen kommen.
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Die verbauten Mess- und Steuerungssonden sind in monatlichen Abständen zu kalibrieren. Zwischendurch sollten die Sonden auch gesäubert und kontrolliert werden. Die Kalibrierung der pH-Wert-Sonde ist besonders wichtig. Sobald diese einen falschen pH-Wert misst, kann sehr viel Säure, Lauge oder auch Frischwasser verbraucht werden.
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Um die Sonde wieder auf den richtigen pH-Wert einstellen zu können, werden zur Kalibrierung zwei Puffererlösungen benötigt.
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Alle wasserführenden Leitungen sollten mindestens monatlich, besser noch alle 14 Tagen, gespült werden. Wird das Filterpaket bzw. die Filterwand nicht mehr ausreichend befeuchtet, kann es zu einem schnellen Absterben der Bakterien und zu einem Gesamtausfall der Anlage kommen.
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Die Filterpakete und Wände müssen je nach System viertel- bis halbjährlich, teilweise auch jährlich gereinigt werden.
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Bei den jährlichen Check-up-Messungen werden die geforderten Abscheideleistungen überprüft. Anhand der Messungen und des elektronischen Betriebstagebuchs lässt sich die dauerhafte Funktion überwachen. Durch ein Ampelsystem wird für Betreiber und Behörde deutlich, ob die Abluftreinigung ordnungsgemäß funktioniert.
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