Ceres Award 2016: Die Top 3 in der Kategorie 'Junglandwirt'
Beim Ceres Award werden außergewöhnliche Leistungen der Landwirte prämiert. Dies waren die Nominierten und der Gewinner 2016 in der Kategorie 'Junglandwirt'.

Redaktion agrarheute, agrarheute
am Montag, 13.02.2017 - 15:30
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Philipp Ledényi
"Es gibt nichts was man nicht kann, wenn man nur will." Mit diesem Motto hat die 23-jährige Christina Lackermeier auf dem heimischen Betrieb bereits einiges bewegt. Nach der landwirtschaftlichen Lehre stieg sie 2011 in den elterlichen Schweinemastbetrieb ein, 2015 folgte der erfolgreiche Abschluss der Meisterprüfung.
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Philipp Ledényi
Mittlerweile ist Christina Lackermeier Betriebsleiterin der Edenland Schweinemast KG und damit Herrin über die 1.600 Mastplätze auf dem mitten im Ort gelegenen Lackermeier-Hof. Die Mastplätze verteilen sich auf zwei Ställe, die nach dem Rein-Raus-Prinzip belegt werden.
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Philipp Ledényi
Dass Landwirtschaft und Unternehmertum für Dominik Lösing (28) Hand in Hand gehen, belegt schon seine Ausbildung: ein Bachelor in Landwirtschaft und ein Master in Unternehmensführung.
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Philipp Ledényi
Obwohl er nach dem Studium auch locker Karriere in der Unternehmensberatung hätte machen können, ging der überzeugte Junglandwirt aber zurück auf den elterlichen Schweine- und Bullenmastbetrieb.
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Philipp Ledényi
Lösing gründete zudem sein vom Betrieb der Eltern unabhängiges, eigenes Gewerbe und investierte mehr als eine Million Euro in den Bau eines Schweinestalles auf der grünen Wiese. Der Stall mit 1.440 Mastplätzen in 30er-Gruppen wurde Mitte 2015 fertig, seither erzeugt der Junglandwirt darin qualitativ hochwertiges Schweinefleisch nach Tierwohl-Kriterien.
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Philipp Ledényi
Egal ob er als agrarpolitischer Sprecher der Hessischen Landjugend eine Rede vor den Spitzenpolitikern seines Bundeslandes hält oder seinen Auszubildenden im Milchviehstall das richtige Anlegen der Melkbecher erklärt, die Leidenschaft für seinen Berufsstand spricht bei Christian Bug (29) aus jedem Satz.
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Philipp Ledényi
Für den Hof, den er zusammen mit seinem Vater als GbR führt, verfolgt Bug die Strategie optimieren statt expandieren. Die Betriebszweige Acker-/Futterbau (170 Hektar), Milchvieh (95 Kühe plus weibliche Nachzucht) und Biogas (220 kW Bemessungsleistung) sind in ihren Dimensionen so aufeinander abgestimmt, dass ein nahezu geschlossener Kreislauf entsteht.
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Philipp Ledényi
Der Betrieb wird weiter modernisiert: Zunächst soll ein neues Melkzentrum das tägliche Melken schneller machen, für das die beiden Auszubildenden sowie Bug und sein Vater im Wechsel derzeit noch jeweils drei Stunden mogens und abends brauchen. Darüber hinaus sollen neue Abkalbeboxen und Relax-Strohbereiche den Kuhkomfort noch weiter steigern. Aktuell quittiert die schwarz-bunte Herde sein Management mit einem Stalldurchschnitt von fast 11.000 kg/Jahr.
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