Dampfpflügen wie zu Großvaters Zeiten
Alle Jahre wieder nimmt das Agrarbildungszentrum Schönbrunn ihr historisches Dampfpflugset in Betrieb. So sieht das Pflügen mit Dampf-Lokomobilen aus.

Redaktion agrarheute, agrarheute
am Donnerstag, 12.10.2017 - 13:00
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Felix Baumeister
Mächtig Dampf macht das Dampfpflugset des Agrarbildungszentrums Schönbrunn. Mit zwei Lokomobilen und einem Kipppflug ging es zum historischen Pflügen aufs Feld.
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Komplett selbstständig können die beiden Lokomobile auf das Feld fahren. Ausgestattet mit zwei Gängen schaffen sie stolze 25 km/h.
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Am Feld angekommen wird sich erst mal positioniert: Die Loks stehen sich am Feldrand gegenübern und müssen zum Pflügen nicht über den Acker fahren. Der Pflug wird an einem Seil über das Feld gezogen.
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Beide Maschinen besitzen eine Seilwinde mit bis zu 550 Metern Seil. Die Seilenden werden dann ….
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Felix Baumeister
…. am 5-scharigen Kipppflug befestigt. So kann der Pflug von der einen zur anderen Lok über das Feldes gezogen werden.
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Bis zu 1,3 ha Ackerland können mit der Methode pro Stunde umgedreht werden. Allerdings benötigt man auch mindestens 5 Arbeitskräfte. Neben Maschinen- und Pflugführer waren auch mehrere Pferdegespanne im Einsatz, um die Lokomobile mit Wasser und Kohle zu versorgen.
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Das Herzstück der Maschine: der Dampfmotor erreicht mit seinen zwei Kolben eine Leistung von 250 PS.
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Um ausreichend Dampf zu erzeugen wird in der Brennkammer ordentlich Steinkohle verheizt. Pro Hektar braucht eine Maschine 140 kg Kohle und 750 l Wasser.
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Felix Baumeister
Blick vom Führerstand: mit dem Mittleren Hebel wird die Dampfzufuhr auf den Motor Reguliert. Außerdem muss der Maschinenführer darauf achten, dass er immer ausreichend Druck auf dem Kessel hat. Der benötigte Betriebsdruck liegt bei ca. 15 Bar.
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