Getreidelagerung am Kilimandscharo
Wie zwei Bischöfe in Zusammenarbeit mit der deutschen Bundeslehranstalt Burg Warberg die Landwirtschaft in Tansania modernisieren wollen.

Redaktion agrarheute, agrarheute
am Mittwoch, 06.09.2017 - 14:00
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Peter Link
„Calugiki“ heißt ein Projekt in Tansania, welches von zwei afrikanischen Bischöfen und der deutschen Bundeslehranstalt Burg Warberg ins Leben gerufen wurde. Ihr Ziel ist es, die Situation der Landwirte in Tansania zu verbessern. Das wollen sie über eine Modernisierung der Landwirtschaft und bessere Lagertechnik erreichen.
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75 Prozent der Bevölkerung arbeitet in Tansania in der Landwirtschaft. Vielfach sind es kleine Familienbetriebe die sich auf 1 bis 2 Hektar selbst versorgen. Maschinen für die Feldarbeit kann sich kaum jemand leisten.
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Wasser ist der begrenzende Faktor in der Region. Damit haben nicht nur die Landwirte zu kämpfen.
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Trotz des enormen landwirtschaftlichen Potenzials leiden viele Einwohner in Tansania an Mangelernährung. Ein wesentlicher Grund dafür ist die schlechte Getreidelagerung in einfachen Lehmhütten, die Nachernteverluste von 40 bis 50 Prozent verursachen.
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Solche gemeinschaftlichen Getreidelager sollen die Nachernteverluste stark reduzieren. Drei bis vier Monate nach der Ernte kann das Getreide dann zum Teil für den doppelten Preis verkauft werden. Das Projekt "Calugiki" möchten den Bau solcher anlagen voran treiben. Unterstützung kommt vom Rotary- und Lionsclub.
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Gewinne durch die Lagerung sollen zur Abzahlung der Siloanlagen und für Investitionen in Saatgut und Düngung verwendet werden. Ein Drittel der Gewinne geht direkt an die Bauern.
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Das Geld möchten sie vor allem in die schulische Bildung ihrer Kinder investieren.
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Die beiden Bischöfe Frederick Shoo und Isaac Amani möchten den Landwirten einen Zugang zu den Märkten schaffen und eine funktionierende Wertschöpfungskette aufbauen.
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Abstimmung in Tansania
Die Bildung von Erzeugergemeinschaften und Genossenschaften sowie demografischer Strukturen soll schließlich die Grundlage für weitere Schritte bilden.
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Teilweise versuchen die Bauern auch ihre Ernte als "Essen to go" direkt zu vermarkten.
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Um die Feldarbeit modernisieren zu können und den Transport von größeren Erntemengen zu ermöglichen erhielt Bischof Shoo kürzlich einen Traktor aus Deutschland.
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