Konzeptstudien zum "Stall der Zukunft"

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Hermann Krauß/agrarheute
Das KTBL hat 2016 einen Ideenwettbewerb für Studierende der Architektur ausgelobt. Dabei ging es um Konzeptstudien für den "Stall der Zukunft". Hier sind die Gewinner.

Redaktion agrarheute, agrarheute
am Freitag, 24.03.2017 - 07:00
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Das KTBL hat im Sommersemester 2016 einen Ideenwettbewerb für Studierende der Architektur ausgelobt. Mehr als 80 Teilnehmer der Universitäten in Braunschweig, München, Kaiserslautern und Weimar haben ihre Entwürfe zu Milchviehställen, Mastschweinen und Legehennen eingereicht. Das Planungsgebiet befand sich am Ufer des Ammersees (siehe Bild). Aus der großen Vielfalt an Ideen prämierte die Jury unter dem Vorsitz von Professor Felix Waechter (TU Darmstadt) 13 Siegerprojekte. Hier sehen Sie eine Auswahl der Studien mit kurzen Beschreibungen der Jury:
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In dem zweigeschossigen Volumen sind die Flächen für laktierende Kühe untergebracht. Die eingeschossigen Zwischenzonen nehmen die beiden automatischen Melksysteme sowie Sonderbereiche für abkalbende und kranke Kühe auf.
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Die Grundstruktur des Entwurfs basiert auf einem Stützenraster mit auskragenden rautenförmigen Dachelementen. Der Milchviehstall für 150 Kühe wird als Freiluftstall konzipiert, in dem die Leistungs- und Altersgruppe der Herde jeweils ihre eigenen Bereiche erhalten.
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Konische Hohlstützen aus Holz bilden das Haupttragwerk und dienen als Verteiler für ein automatisches Fütterungssystem.
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Ein Hühnerhaus auf drei Ebenen, übereinander geschichtet in Brettstapelbauweise. Über den Kaltscharraum auf der unteren Ebene erreichen die Hennen den Auslauf. Konzipiert für 200 Legehennen.
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Eine Hofanlage aus vier gleich großen Einheiten, die um einen bestehenden Baum gruppiert wird. Die umgebenden Flächen dienen als Ausläufe für die Hühner. Im Inneren des Stallgebäudes sind vieretagige Volieren, dieser Bereich ist mit Brettstapelelementen geschlossen.
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Die Konstruktion baut auf einer einfachen Zangekonstruktion (großes Model hinten) auf. Durch die räumliche Aufweitung vergrößern sich im Innenraum die Bereiche für die Sitzstangen. Unter dem Stall (kleines Modell vorne) für 3.000 Hühner zieht sich der Kaltscharraum im Übergang zum Auslauf durch.
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Das historische Vorbild des Vierseitenhofs wird für den Entwurf des Mastschweinestalls am Standort neu interpretiert. In den Buchten für je 30 Schweine ist der Fressbereich mit den Futterautomaten zum Innenhof orientiert. Das Tragwerk ist für einen Hebekran ausgelegt, mit dem Stroh ein- und ausgelagert werden kann.
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Das Stallgebäude ist nicht mehr als ein Gerüst, das das schützende Dach trägt. Der Stall ist in drei Klimazonen aufgeteilt. Insgesamt sind 38 Buchten für jeweila 26 Schweine vorgesehen.
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Ein Cluster von Rundbauten. Zwei größere (für die Mast) und ein kleinere Rundgebäude (für die Ferkleerzeugung) bilden ein Modul, das unregelmäßig addiert wird. Die begrünten Dächer bilden eine zweite Ebene der Erschließung.
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Die Konstruktion der Rundställe ist als Holzskelettbau mit geringen Spannweiten konzipiert.
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Suffizienz ist das Ziel dieses Entwurfs. Nur das nehmen, was tatsächlich vorhanden ist.Ausgehend von dem Gedanken, dass die Natur dem Menschen das Limit setzt, wird der vorgegebene Standort als Rahmen für den Entwurf gesetzt. Die vorhandenen Gebäude werden lediglich umgebaut.
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