Landwirtschaft in Südafrika: Zitrusfrüchte, Milchvieh und 365 Tage Gülle
Hofheld-Gastbloggerin Katrin Fischer war in Südafrika und hat sich die dortige Landwirtschaft angesehen. Ein Reisebericht über Obstplantagen, XXL-Farmen und atemberaubende Landschaften.
Katrin Fischer, hofheld.de
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Um in Südafrika von der Landwirtschaft leben zu können, benötigt man etwa 1.000 ha (Ausnahme Western Cape), allerdings liegen die Flächen von 65 Prozent der Landwirte darunter. Von den 121 Mio. ha Landfläche Südafrikas sind nur 14 % oder 16 Mio. ha fruchtbar.
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Tag 1 führt Katrin Fischer zum Betrieb Elpasso von Brylyne. Dort werden seit 2010 etwa 450 ha bewirtschaftet – meist Buschland.
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Brylynes Betrieb wird weitestgehend ökologisch bewirtschaftet. Passend zum Futterangebot, hat sie den Viehbestand auf dem Betrieb gewählt: Kalahari (rote Ziegen) und…
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… Nguni (Rinder, weniger für Fleisch bekannt als für wertvolles Fell).

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Weiter geht es mit Rindern, aber auf der XXL-Farm Fair Cape Dairy.

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Auf dem 2010 neu gebauten Betrieb stehen 2.500 Milchkühe (Holstein, Jersey, Ayrshire) mit einer durchschnittlichen Milchleistung von 14.000 kg/Jahr in 4 Ställen mit je 2 Gruppen.
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Um dieses Ergebnis zu erreichen setzt Familie Loubster auf dreimaliges Melken im 64er Melkkarussell und Kuhkomfort.
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Aktuell schaffen die Kühe auf dem Betrieb nur 2,5 bis 3 Laktationen, was sich laut Betriebsleiter schnellsten ändern muss (angestrebt sind 3,5 Laktationen).
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Aktuell gibt es in Südafrika noch etwa 1.550 Milchviehbetriebe mit einer durchschnittlichen Herdengröße von 800 Kühen. Ende der 1990er Jahre waren es noch 20.000 Milchviehhalter.
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Ausschlaggebend war auch hier der Milchpreis, der aktuell bei 5 ZAR (0,36 Euro) liegt. Aber: Es gibt keine zusätzlichen Fördermittel für Landwirte.
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Dafür gibt es aber auch keine Düngeverordnung. Soll heißen: egal wie stark die Sonne scheint, an 365 Tagen im Jahr wird Gülle gefahren. Bei der Ausbringung läuft sie hinten zum Schieber raus, landet auf einem Prallteller und wird auf 1,5 m verteilt.
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Weiter geht es zum Betrieb der Schoemans. Auf 1.400 ha bauen diese Zitrusfrüchte an und auf weiteren 10.000 ha betreiben sie Ackerbau.
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Ohne Beregnung geht beim Obstanbau gar nichts. Orangen, Mandarinen, Zitronen und Limetten, die wir im Frühjahr bei uns im Supermarkt finden, kommen aus Südafrika.
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800 Erntehelfer werden zum Pflücken der Früchte eingesetzt. Eine Mechanisierung lohnt sich hier nicht, da die Kosten viel höher wären, als die Löhne der Mitarbeiter. Der Mindestlohn liegt bei 23 ZAR (entspricht ungefähr 1,65 Euro) pro Stunde.
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In der Sortierung und Abpackung kommen nach und nach Roboter und das elektronische Auge zum Einsatz, um die Anforderungen des Markts erfüllen zu können.
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Bekannt für den Obst- und Gemüseanbau ist in Südafrika die Ceres-Region, wie Katrin Fischer berichtet.

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Obst ist in Südafrika ein „Luxusgut“, das sich nicht jeder Normalbürger leisten kann. Viel günstiger lebt es sich von Fleisch und Brot.
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Gemüse wird vorwiegend für den afrikanischen Markt produziert – außer Süßkartoffeln. Die Batata ist in der südafrikanischen Küche verwurzelt und erobert in Europa gerade die Küchen. Der Anbau wird gerade stark ausgeweitet.
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Neben der Süßkartoffel dominiert die Zwiebel die Ceresregion. Die Variantenvielfalt ist breiter, so gibt es auch „süße“ Zwiebeln, die sich in Salaten besser machen. Ein Großteil der Zwiebeln wird von Mitarbeiterinnen am Fließband geschält und dann erst verpackt. Da können einem schon mal die Tränen kommen - ganz im Gegenteil zu Katrin Fischers Bericht, den Sie in voller Länge bei Hofheld finden.
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