Nitrifikationshemmer: So lassen sich Güllefässer nachrüsten
Michael Kapell aus Borken-Marbeck hat sein 20.000-l-Güllefass mit einer Dosieranlage für eine flüssige Nitratbremse nachrüsten lassen. Die dlz zeigt, welche Technik dazu nötig ist und wie die Anlage ans Fass gebaut wird.
Karl-Josef Bockholt, dlz agrarmagazin
am Dienstag, 09.05.2017 - 13:00
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Karl Bockholt
Nitrifikationshemmer verhindern die Nitrifiaktion von ausgebrachter Gülle um vier bis zehn Wochen, was zum Beispiel bei Mais-Strip-Till mit Gülleunterfußdüngung wichtig ist. Die Mittel kann man entweder ins Güllesilo schütten und einrühren oder gezielt zu dosieren. Michael Kapell aus Borken-Marbeck (li.) hat eine Dosieranlage für Nitrifikationshemmstoffe am Güllefass. Jan Ostendarp (re.) fährt das Fass.
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Die Dosieranlage ist relativ klein und sitzt vor den Zwillingsreifen. Sie stammt von der Firma Ahlmer aus Gescher und kostet inklusive Montage rund 3.700 Euro.
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Der Vorratstank fasst 200 l. Er braucht einen ausreichend großen Befüllstutzen und verfügt über eine Füllstandsanzeige.
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Der Behälter für den Hemmstoff reicht von einer bis zur anderen Seite vom Fass. Pumpe, Filter und Ventile benötigen stabile Gehäuse.
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Unter dem Fass sorgt ein eigenes Druckschlauchsystem dafür, dass der Nitrifikationshemmstoff bis an den Rüssel befördert wird.
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Vor allem das exakte Verdrahten für das Fernstartsignal ist entscheidend, damit der automatische Start der Zudosierung reibungslos funktioniert.
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Von der Fahrerkabine aus regelt Michael Kapell die Einstellung für den Nitrifikationshemmstoff, der beim Befüllen eindosiert wird.
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Der Dosistar macht es möglich, exakte Mengen einzustellen. Allerdings muss er zuvor kalibriert werden.