Praktikumsbericht: Holstein-Milchvieh und Nachzucht auf der grünen Insel
Agrarstudentin Antonia Küter war in diesem Frühjahr für ein Praktikum auf einer Farm in der Nähe des Touristenort Cashel im County Tipperary, Südirland. Der Betrieb liegt im sogenannten "Golden Valley" der Milchproduktion.

Redaktion agrarheute, agrarheute
am Freitag, 25.11.2016 - 15:00
©
Antonia Küter
Steinmauern durchziehen wie Adern die grüne Insel. Dabei gleicht keine Mauer der anderen. Hinter dieser schönen Mauer erstreckt sich die mondähnliche Karstlandschaft "the burren" im County Tipperary, Südirland.
Mehr lesen
©
Antonia Küter
Der Familienbetrieb liegt im sogenannten "Golden Valley" der Milchproduktion in Irland, das von ebenen Landschaften und fruchtbaren Böden gekennzeichnet ist.Die rund 150 ha landwirtschaftliche Nutzfläche werden ausschließlich als Dauergrünland für Weide und Grundfutteranbau genutzt.
Mehr lesen
©
Antonia Küter
In den Wintermonaten von Ende November bis März können die Tiere aufgrund des anhaltenden Regens allerdings nicht auf die Weide.
Mehr lesen
©
Antonia Küter
Zwei mal täglich wird im Side-by-Side Melkstand gemolken. Hier sind die Mädels noch sehr dreckig. Sobald sie wieder auf die Weide gehen, sehen sie aber aus wie neu.
Mehr lesen
©
Antonia Küter
Mitte März lässt es das Wetter zu, die Kühe wenigstens tagsüber auf die Weide zu schicken. In der Hochzeit (Mai) werden auf der Farm 220 Kühe mit eigener Nachzucht und Bullenmast gehalten.
Mehr lesen
©
Antonia Küter
Die Treibwege zwischen Hof und Weide müssen so gestaltet sein, dass anhaltender Regen sie nicht aufweicht.
Mehr lesen
©
Antonia Küter
Weiden mit Seeblick - das ist in Irland Realität. Nur wenige Meter hinter der Wiese fallen die Klippen von Moher mehrere hundert Meter tief in den Atlantik.
Mehr lesen
©
Antonia Küter
Der Legende nach hütete in dieser Bucht der Riese Finn seine Kühe. Finn ist bekannt für den Bau des Giant's Causeway im Norden der Insel.
Mehr lesen
©
Antonia Küter
Auf den Rücken eines Pferdes lässt sich die Umgebung noch besser erkunden (l.). Heftige Regenfälle im Winter brachten den im Sommer erst frisch renovierten Deich zum einstürzen. Die flacheren Wände sollen ein erneutes Abrutschen verhindern (r.).
Mehr lesen
©
Antonia Küter
Regelmäßige Niederschläge und Temperaturen knapp über 20 Grad kurbeln das Grünlandwachstum an. So sehr, dass die Kühe nicht das ganze Gras schaffen. Daher werden einige Paddocks für die Silage-Gewinnung genutzt. Die Grünlandpflege und Ernte macht ausschließlich ein Lohnunternehmer.
Mehr lesen
©
Antonia Küter
Frisch aus dem Wickler werden die Ballen sofort eingelagert. Das ist die einzige Möglichkeit, um zu verhindern, dass die Krähen die Folie beschädigen.
Mehr lesen
©
Antonia Küter
Auf dem Viehmarkt in Tourles. Vor sieben Uhr müssen die Tiere zum Tierarztcheck und werden anschliessend aufgestallt.
Mehr lesen
©
Antonia Küter
Betritt das Tier den Ring beginnt das Bieten. Ist der Besitzer mit dem Angebotenen Preis nicht zufrieden, kommt das Geschäft nicht zustande. Vielleicht hat man beim nächste Woche beim Viehmarkt mehr Glück.
Mehr lesen
©
Antonia Küter
So früh wie möglich, mit 8 - 10 Wochen gehen die Kälber tagsüber auf die Weide. Schon bald verbringen die Halbstarken Tag und Nacht auf der Weide. Hochwertiges Kälberaufzuchtfutter sichert die täglichen Zunahmen.
Mehr lesen
©
Antonia Küter
Typisch für irische Milchviehhaltung ist die saisonale Abkalbung am Anfang des Jahres. In extremen Zeiten kamen auf der Farm durchschnittlich fünf bis sieben Kälber pro Tag zur Welt. Da müssen die Abkalbeboxen schnell erreichbar und leicht zu reinigen sein.
Mehr lesen