Die hohen Produktionsstandards und das Engagement, Qualitätslebensmittel und -getränke zu erzeugen, sorgten für eine global anhaltende Nachfrage. Zuvor hatte die Kommission ihren jüngsten Bericht zum Agrar- und Lebensmittelaußenhandel der EU veröffentlicht.
Wie aus diesem hervorgeht, sind die betreffenden EU-Exporte 2015 im Vergleich zum Vorjahr um rund 7 Mrd. € oder fast 6 % auf insgesamt 129 Mrd. € gestiegen, obwohl einige Mitgliedstaaten und Sektoren immer noch unter dem russischen Einfuhrverbot für Agrarprodukte und Lebensmittel gelitten hätten. Damit konnte die EU ihre Position als Weltmarktführer mit einem Agraraußenhandelsüberschuss von 16 Mrd. € behaupten.
Der Wert der im vergangen Jahr erzeugten Agrarprodukte und Lebensmittel summierte sich nach den Berechnungen der Kommission auf insgesamt 410 Mrd. €. Der Anteil der Landwirtschaft sowie der Lebensmittel- und Getränkeindustrie an der gesamten Wertschöpfung in der Gemeinschaft belief sich zusammen auf etwa 3,7 %, wobei allerdings 7,5 % aller Arbeitsplätze auf diese Branchen entfielen.
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