Dabei sollen mit „spezifischen Anreizen zur Mengenkontrolle“ indirekt rund 2 Mio. t an Milch vom Markt genommen werden. Dies werde Hogan am Montag (1.8.2016) auf dem Agrarrat in Brüssel verkünden, hieß es aus gut unterrichteten Brüsseler Kreisen.
Insgesamt 150 Mio. € sollen die Milchbauern erhalten, die ihre Milcherzeugung reduzieren. Für die Abwicklung dieser auf Antrag erhältlichen Einzelfallhilfen sollen die Mitgliedsländer zuständig sein. Der Großteil des zweiten Hilfsprogramms, nämlich 350 Mio. €, sollen abermals den EU-Ländern gemäß dem üblichen Verteilschlüssel für einzelstaatliche Hilfen zur Verfügung gestellt werden. Angesichts der Komplexität der Verfahren könnten endgültige Entscheidungen über die Ausgestaltung des Hilfspakets aber erst im September, also nach der Sommerpause, getroffen werden.
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