Gegenüber dem Vorjahr konnte ein deutlicher Anstieg um 5761 bzw. 48 % auf insgesamt 17.814 Zuchttiere erzielt werden. Damit wurden auch die zuletzt hervorstechenden Exportjahre 2007 und 2011 noch deutlich übertroffen. Die hohen Exportzahlen sind ein Beleg für das große internationale Interesse an deutscher Braunvieh- und Fleckviehgenetik.
Während beim Braunvieh mit 3822 Zuchttieren ein leicht überdurchschnittliches Exportergebnis zu vermelden ist, konnte beim Fleckvieh ein rekordverdächtiger Zuwachs auf 13.992 Tiere verzeichnet werden.
Zuchtrinder wurden in 38 Länder, davon in 22 Drittstaaten exportiert. Die meisten Braunviehrinder (1748) traten ihre Reise nach Russland an. Hauptabnehmerland für Fleckvieh war die Türkei mit 7279 Zuchttieren. An 2. Stelle lag beim Braunvieh die Türkei (359) und beim Fleckvieh Usbekistan (2093). Innerhalb der Europäischen Union gingen die meisten Fleckviehtiere nach Italien (781) und in die Niederlande (570).
Beim Braunvieh lag Italien mit 293 Tieren vorne, gefolgt von Spanien (141). Der Anteil der in die Nordafrikanischen Länder exportierten Zuchtrinder betrug 8 % bzw. 1455 Tiere gesamt, wobei Ägypten (624) und Marokko (380) hervorstechen. Neue kleinere Märkte taten sich in Irland und Großbritannien auf, während der ehemals starke Absatz in Balkanländer deutlich rückläufig war.
Foto Startseite: Christine Endres