
Angesichts des fortschreitenden Strukturwandels in der landwirtschaftlichen Nutztierhaltung sowie der Notwendigkeit, auch auf Verbandsebene Ressourcen so effizient wie möglich zu nutzen, haben die Dachverbände der Rinderzucht und Schweineproduktion intensiv über einen Zusammenschluss verhandelt: die Arbeitsgemeinschaft Deutscher Rinderzüchter (ADR), der Zentralverband der Deutschen Schweineproduktion (ZDS), der Bundesverband der Fleischrinderzüchter und -halter (BDF), der Deutsche Holstein Verband (DHV), die Arbeitsgemeinschaft Süddeutscher Rinderzucht- und Besamungsorganisationen (ASR) sowie der Deutsche Verband für Leistungs- und Qualitätsprüfung (DLQ).
Mit Gründung des Bundesverbandes Rind und Schwein Ende November ist nun der erste Schritt vollzogen worden. Ziel der Reform ist die Bündelung der Kräfte der bisherigen Verbände für eine starke Vertretung der angeschlossenen Mitglieder mit den Wirtschaftssektoren Rinder- und Schweinehaltung.
Der Bundesverband Rind und Schwein wird ab 1. November 2017 als gemeinsame Interessenvertretung und Koordinator der Facharbeit für Rind und Schwein auftreten. Die formelle Verschmelzung der Verbände ADR, ZDS, BDF und DHV wird im Frühjahr 2017 erfolgen. Bis dahin bleiben die bisherigen Verbände bestehen. Diese Zeit wird genutzt, um die Zusammenarbeit gezielt zu strukturieren und die beiden Verbände ASR und DLQ eng in die Arbeit des neuen Gesamtverbandes einzubinden.