
An der LfL Bayern wurden deshalb Hirsen des sogenannten 'Futter- oder Körnertyps' untersucht. Bei den 'Futterhirsen' sind der Kolben- oder Rispenanteil an der Gesamtpflanze und damit der Stärkegehalt unbedeutend, Stängel und Blätter stehen im Vordergrund. Ähnlich wie beim Mais wurden Sorten vom 'brown-midrib'-Typ (bmr-Typ) gezüchtet, die sich durch einen verringerten Ligningehalt auszeichnen und dementsprechend verbesserte Verdaulichkeiten und Energiegehalte erwarten lassen. Im Versuchsanbau konnten die Hirsen des Futtertyps Ende Oktober geerntet werden, diese erreichten Wuchshöhen von bis zu drei Metern.