
Die zweifache Tiroler Fachkompetenz kam bei den Jungzüchtern gut an, die Stimmung in der Hochlandhalle war prächtig. Etwa 2000 Besucher strömten zur Schau, mit soviel hatten wohl die Jungzüchter selbst nicht gerechnet:

Ganz in der Hand der Züchter aus Forst waren die Abteilungen bei Brown Swiss. Bei den jungen Kühen holte die kalibrige Phil-Tochter Nikita von Thomas Unsinn den Sieg. Die breite Kuh mit ihrem langem Euter ist schon ein Jahr vom Kalb, und trotzdem präsentierte sie sich sehr stark. Am Halfter hatte sie Anna Sloof Peißenberg, die mit ihr auch Vorführsiegerin wurde: Erst in der Abteilung und am Ende auch im Finale, hier wurde Thomas Unsinn dann zweiter. Platz zwei bei den Erstmelkkühen ging an die Bender-Tochter Bella vom Betrieb Berchtold, Birkland, hervorragend vorgeführt von Theresa Kramer aus Krün.

Bei den mittleren und älteren Braunviehkühen holte Martin Kriesmair aus Forst den Sieg mit der Blooming-Tochter Evi, vorgestellt von Franz Schmid. Damit gingen zwei Gesamtsiege in den Betrieb Kriesmair, je einer bei Brown Swiss und bei Holstein. Zweite wurde Daredevil-Tochter Beverly, präsentiert von Franziska Berchtold, die auch gemeinsam mit Luzia Kriesmair am besten vorführte. Letztere schaffte es mit ihrer Payssli-Tochter Hummel in 8. Laktation sogar ins Vorführfinale der letzten Fünf.
Bilder zum Download

Eröffnet wurde die Schau vom Züchternachwuchs, die Kinder und Jugendlichen von 3 bis 15 Jahre sind die Jungzüchter von morgen. „Alle, die heute mitmachen, sind Sieger“, betonte Moderator Christian Schröfele mehrmals, während die bayerische Milchkönigin Veronika Gschossmann die Sieger des Vorführwettbewerbs in den neun Altersgruppen ermittelte.

Wer mehr von der Weilheimer Jungzüchter-Nightshow sehen möchte: Über 160 Bilder in hoher Auflösung stehen zum Anschauen und zum kostenlosen Download unter www.dlv-wochenblatt.de/jzc-2022 im Netz bereit.