Das ist ein Artikel vom Top-Thema:

Neue Ausgabe

Von einer Kuh mit Power und einem heißen Eisen

Kraftvoll: Pirmin Studer und Anibal Andrea.
am Freitag, 20.01.2023 - 10:15

Eine kraftvolle Kuh mit spannungsvollem Blick ziert den Titel von Braunvieh 1/2023. Im Heft geht es um die Kuh des Jahres, und vieles mehr.

Diese Kraft und Stärke die Anibal-Tochter Andrea auf dem Titelbild ausstrahlt, sucht ihresgleichen. Celine Oswald gelang die Aufnahme an der Schweizer Züchtergruppenmeisterschaft. Es ist Anibal Andrea von Pirmin Studer. Spannend ist auch die Geschichte der Siegerin, der Werdegang von der Phil-Tochter Estell klingt wie ein Märchen. Etwa acht Stunden verhandelte der Schweizer Händler Christian Schneider, bis er dem Bregenzerwälder Anton Lingg Estell abkaufen konnte und damit den Weg für die erfolgreichste Schaukuh des Jahres 2022 in der Schweiz ebnete. Alles über Estell und ihrer noch so jungen Laufbahn ihm Heft.

Die Höhepunkte im Braunviehheft

Sollen wenige Tage alte Kälber schon Eisen verabreciht bekommen? Darüber gehen die Meinungen unter den Fachleuten derzeit auseinander.

Wir bleiben in der Schweiz: Michi Lang aus Aargau setzt vor allem auf junge Genetik. In seinem Stall werden ET-Kälber aus dem Swissgenetics-Zuchtprogramm geboren. Er ist in bester Futterbauregion, milkt 10 000 kg im Schnitt und trennt sich, wenn auch schweren Herzens auch von guter Genetik: Am Swissgenetics-Sale verließen zwei Tiere für zusammen 23 000 Franken den Betrieb. Vor allem sind es aber die konsequenten Abläufe im Betrieb, die beeindrucken. Und die Ziele der leidenschaftlichen Bauernfamilie. Mehr in der Reportage.

Original Braunvieh im Entlebuch

René Stalder zählt zu den erfolgreichsten OB-Züchtern in der Schweiz. Wir haben die Heimat der Bruna-Siegerin Orlando Odesso besucht und eine Familie getroffen, die züchterisches Feingefühl und ein ausgeprägtes Kuhfamiliendenken mit der modernen Genomik verbinden. René erzählt von seiner Zuchtphilsophie.

Stroh für die Trockensteher

Werner Frey: Futterstroh und Kraftfutter für die Trockensteher.

Werner Frey wurde in Baden-Württemberg zum Züchter des Jahres ernannt. Interessant sind auch seine aktuellen Fütterungsversuche: Die Trockensteherfütterung mit einer reinen Strohration mit Kraftfutterergänzung? Das könnte gerade für futterknappe Betriebe interessant sein. Frey hat genügend Grundfutter, und ist trotzdem begeistert.

Auktion mit höchsten Preisen

Vom Swissgenetics Top-Sale ist man höchste Preise bereits gewohnt. Auch in diesem Jahr kosteten neun Brown Swiss-Tiere jeweils über 10 000 Franken. Einen neuen Landesrekord gab es in Bozen. An der Elite wurde die Barca-Tochter Britta von Michael Joas für 17 930 Euro versteigert.

Auch in Unterthingau im Allgäu gab es eine Eliteauktion, wie man sie beim bayerischen Braunvieh noch nie gesehen hat: Mit einem Höchstpreis von 13 400 Euro setzte die Halbschwester von Boxer Pp einen neuen Maßstab, sie war der Genomik-Knüller. Auch bei einem Tier aus der erfolgreichsten bayerischen Showlinie fiel der Hammer erst im fünfstelligen Bereich: 11 000 Euro galt die Brice-Tochter, die eine Enkelin der lebenden Legende Eagle Leonie ist.

Heißes Eisen beim Eisen

Im Managementblock von Rinderzucht Braunvieh 1/2023 widmen wir uns dem Thema der Eisenversorgung von Kälbern: Dr. Ingrid Lorenz vom TGD Bayern rät hier zur Vorsicht und begründet ihre Zurückhaltung. Doch es gibt auch andere Meinungen. Ein spannendes Thema.

Zahlreiche weitere Artikel aus der internationalen Brown-Swiss-Zucht mit einer Übersicht der besten Vererber, dem Blick in die größten Schauringe und einem Eindruck vom Weltkongress nehmen die Leser im Braunviehheft 1/23 mit auf die Brown-Swiss-Reise.

Ein kostenloses Probeheft können Sie unter www.dlv-agrar.de/meinbrownswiss anfordern.