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Im aktuellen Heft

Management: Damit es den Kühen richtig schmeckt

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am Dienstag, 05.05.2020 - 13:58

Wie bekomme ich eine stabile und schmackhafte Silage und welches Mineralfutter ist für meinen Betrieb das richtige? Das und viel mehr erfahren Sie in den Fütterungsbeiträgen in Rinderzucht Braunvieh 2/20. Außerdem: Was hat es mit Mob-Grazing auf sich, dieses neue Weidesystem, das schonend für die Grasnarbe ist und in Trockenjahren eine besondere Bedeutung erfährt. Das neue Heft stellt die Besonderheit von Kompostställen für Milchvieh vor und beschäftigt sich mit der Frage, wie interessant es für Betriebe sein kann, die Zwischenkalbezeit in der Herde bewusst zu verlängern.

Zur Grundfutterqualität

Die Silage in Ihrem Betrieb ist top, schmackhaft und stabil mit klasse Werten? Nacherwärmung ist auch im Sommer ein Fremdwort und Schimmel kennen Sie allenfalls vom Käse? Dann kann man nur sagen: Alles richtig gemacht, Gratulation! Das zeugt von einem super Grasbestand und einer perfekten Siliertechnik. Die Realität sieht aber oft anders aus. Immer wieder gibt es Nacherwärmung und ›Schimmelklumpen‹, am gefährlichsten ist das in der warmen Jahreszeit und bei einer noch ›jungen Silage‹, die erst seit zwei oder drei Monaten im Stock ist.

Eine stabile Silage zählt zu den wichtigsten Voraussetzungen einer erfolgreichen Milchviehfütterung. Gerade im Sommer ist das nicht einfach – die hohen Temperaturen sorgen schnell für einen ›warmen Eintopf‹. Das ist der Alptraum eines jeden Rinderhalters.

Neues Spiel, neues Glück

In Kürze ist es in den meisten Regionen wieder soweit, der erste Schnitt wird in wenigen Tagen abgeräumt. Es ist die Chance, vieles richtig zu machen. Das gilt für alle Schnitte, besonders aber bei der Silage, die im Laufe des Sommers oder im Herbst geöffnet wird und damit noch nicht so stabil ist wie eine Silage, die schon ein dreiviertel Jahr unter der Folie liegt und bei niedrigen Temperaturen verfüttert wird. Frische Sommersilage bestraft jeden Fehler doppelt. Ein Hauptgrund für die ›Probleme danach‹ ist die unzureichende Verdichtung: Die Erntemaschinen werden immer leistungsfähiger, gerade die Häcksler räumen richtig was weg und sie müssen in der Spitzenzeit möglichst ohne Unterbrechung laufen. Wenn dann ein Erntewagen nach dem anderen voll­beladen am Silo ankommt, hat die Person auf dem Walzschlepper eigentlich schon verloren. Genauer gesagt hat der Landwirt verloren, der sich drei Monate später am Silostock die Finger wärmt. Was bedeutet „eine gute Verdichtung“ und welche Silierregeln sollte ich sonst beachten? Das und viel mehr im neuen Heft.

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