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Iryna Moosbrugger lebt seit 19 Jahren im Lechtal

Tiroler Bäuerin: Sorgen um die Familie in der Ukraine

Iryna lebt seit 19 Jahren in Tirol. Sie sorgt sich um ihre Familie in der Ukraine.
Josef Berchtold, Braunvieh
am Dienstag, 19.09.2023 - 09:53

Iryna Moosbrugger stammt aus der Urkaine. Nach ihrem Praktikum blieb sie 2014 quasi in Tirol hängen, nachdem sie ihren Mann Florian kennen und lieben lernte. Jetzt ist sie in Sorge um ihre Familie in ihrer Heimat.

Florian und Iryna Moosbrugger bewirtschaften in Holzgau im Tiroler Lechtal einen schönen Milchviehbetrieb mit gutem Braunvieh, Alpung und einen schönen Laufstall. Mit auf dem Hof sind auch ihre Töchter Anna und Eva und Florians Mutter Hildegard. 

Es gibt viel zu tun auf dem 60-Kuhbetrieb, aber nicht die Arbeit ist es, die Iryna derzeit Sorgen bereitet, sondern das Schicksal ihrer Familie in ihrer Heimat.

Iryna Moosbrugger stammt aus der Ukraine. Nach ihrem Praktikum ist sie 2014 in Tirol quasi ›hängen geblieben‹ – nachdem sie ihren Mann Florian kennen und lieben lernte. Iryna hat aber viel Kontakt mit ihrer Familie in der ukrainischen Heimat und erzählt von den sehr schwierigen Verhältnissen dort und wie das Volk unter dem Krieg leidet.

Anruf aus der Ukraine: Jedesmal ist Iryna in Sorge

Irynas Familie lebt in Sumy in der Ostukraine. Ihr Bruder ist beim Militär und grenznah im Einsatz, um ein Vorrücken der russischen Truppen zu verteidigen, berichtet Iryna. Regelmäßig gebe es dort Schießereien und immer wieder seien Todesopfer zu beklagen. 

Bei jedem Anruf aus der alten Heimat ist sie in Sorge, dass ihrer Familie oder alten Freunden etwas zugestoßen ist. Der Kontakt zu Verwandten in Russland wiederum sei seit Kriegsbeginn abgebrochen. 

Voller Sorge blickt sie auf das, was in ihrer Heimat passiert, und wünscht sich so sehr, dass endlich Frieden einkehrt. 

Die vollständige Reportage zum Betrieb Moosbrugger finden Sie unter nachfolgendem Link.