Stephan Schneider, Chefredakteur der Zeitschriften Holstein International und KuhFacto, wird stellvertretender Geschäftsführer des Bundesverbandes Rind und Schwein (BRS) und übernimmt dort die Leitung des Fachbereiches „Zucht und Genetik“. Das teilt der BRS in einer Pressemitteilung mit.
Demnach wird der 48-jährige Schneider zum 1. Oktober Nachfolger von Dr. Jens Baltissen, der den BRS zum 31. Juli verlassen und Geschäftsführer der Rinder Union West werden wird.
Der beste Job der Welt gegen einen der spannendsten
Als Rinderzucht-Redakteur hat sich Schneider national und international einen Namen gemacht. Er ist seit 25 Jahren Redakteur bei Holstein International (HI), dort Gesellschafter und seit drei Monaten einer von zwei Chefredakteuren.
Entsprechend schwer dürfte ihm der Abschied von seiner Redakteurstätigkeit bei HI fallen, dieser weltweit verbreiteten Zuchtzeitschrift, die in fünf Sprachen und in etwa 60 Ländern erscheint.
„Ich gebe den besten Job der Welt auf und übernehme einen der spannendsten“, erklärt Schneider auf Anfrage von Rinderzucht Braunvieh. Durch die anstehenden Aufgaben beim BRS eröffnen sich für ihn viele Möglichkeiten, Einfluss auf die Tierzucht zu nehmen und vieles von dem umzusetzen, was er in zahlreichen Beiträgen und Editorials angeregt hat.
Der Bundesverband Rind und Schwein
Der BRS mit Sitz in Bonn ist eine sehr einflussreiche Organisation, es ist der Dachverband der Zucht-, Besamungs-, Beratungs- und Landeskontrollverbände für die Tierarten Rind und Schwein. Mit der Berufung von Schneider setzt der BRS neben der fachlichen Kompetenz auch auf neue Akzente in der Öffentlichkeitsarbeit sowie in der Ausrichtung der externen Kommunikation.
Josef Berchtold
