Wie der Norddeutsche Rundfunk (NDR) berichtet, ist in der Nacht auf Montag in Stieglund in der Gemeinde Jörl im Kreis Schleswig-Flensburg in Schleswig-Holstein das Rotorblatt eines Windrades abgebrochen und auf den Boden gekracht.
Nun soll ermittelt werden, wie es zu dem Unfall an der Anlage zwischen Flensburg und Husum kommen konnte. War der tobende Sturm schuld daran?
Rotorblatt reißt ab: Sturm, Ermüdungserscheinungen, Produktionsfehler?
Der laut Anlagenbetreiber mehr als 50 Meter lange und etwa 14 Tonnen schwere Flügel der Windkraftanlage riss ab und stürzte in die Tiefe.
Nun soll ein Gutachten klären, wie es dazu kommen konnte, so der NDR. Wie das Windparkmanagement dem Sender mitteilte, könne noch nicht genau eruiert werden, ob die Sturmböen, Ermüdungserscheinungen oder Produktionsfehler schuld seien.
Windradflügel kracht zu Boden: Landwirt hört lauten Knall
Ein benachbarter Landwirt habe gegen 23 Uhr, als er nochmal kurz im Stall war, einen lauten Knall gehört, wie er dem NDR erzählt. Er habe aber dann nicht weiter nachgeforscht und erst am nächsten Morgen gesehen, dass das Rotorblatt am Boden unten lag. Glücklicherweise sei bei dem Zwischenfall niemand verletzt worden, wie der Anlagenbetreiber mitteilt.
Immer wieder kommt es zu derartigen Unfällen, wie agrarheute schon mehrfach berichtete:
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