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Fütterungsanlage in Flammen

500.000 Euro Schaden: Gefährlicher Brand einer Biogasanlage

Die Feuerwehr löscht einen Biogasanlagen-Brand
am Freitag, 03.02.2023 - 05:00 (Jetzt kommentieren)

In Mecklenburg-Vorpommern stand eine Fütterungsanlage direkt neben Fermentern in Flammen. Beim Brand der Biogasanlage entstand massiver Sachschaden.

Wie das Polizeipräsidium Rostock berichtet, kam es am Mittwochabend zu einem schweren Brand in einer Biogasanlage in Redefin im Landkreis Ludwigslust-Parchim in Mecklenburg-Vorpommern. Die Fütterungsanlage direkt neben den mit Biogas gefüllten Fermentern stand in Flammen. Auch die Gefahr eines Schwelbrandes von circa 120 Tonnen Mist und Silage bestand.

Dabei entstand ein massiver Sachschaden. Die Brandursache ist aktuell noch unklar. Die Polizei ermittelt nun in dem Fall.

Fütterungsanlage neben mit Biogas gefüllten Fermentern brennt

Ein JCB Bagger beim Brand einer Biogasanlage

In den Abendstunden hat sich die dortige Biogasanlage aus bislang unbekannter Ursache plötzlich entzündet, so die Beamten. In der Folge wurden die Kameraden der Feuerwehren Redefin und Pritzier zur Brandbekämpfung alarmiert.

In Flammen stand die Fütterungsanlage direkt neben den mit Biogas gefüllten Fermentern, so die Einsatzkräfte.

Durch die schnelle Meldung und das beherzte Eingreifen der Feuerwehr blieb der Brand auf einen Teil der circa 40 Meter langen Fütterung der Biogasanlage beschränkt. Somit konnte der zunächst alarmierte Gefahrgutzug West auf Abfahrt den Einsatz abbrechen.

Gefahr: Schwelbrand von 120 Tonnen Mist-Silage-Gemisch

Das offene Feuer konnte durch den Angriffstrupp unter schwerem Atemschutz schnell gelöscht werden, erklärt die Freiwillige Feuerwehr Redefin. Jedoch habe das Problem eines möglichen Schwelbrandes der circa 120 Tonnen an Mist-Silage-Gemisch in der Anlage bestanden. Im weiteren Verlauf musste ein Teil der Fütterungsanlage ausgebaggert und durch die Kameraden Stück für Stück abgelöscht werden.

Personen wurden glücklicherweise nicht verletzt. Die Kriminalpolizei hat nun die Ermittlungen aufgenommen. Der Schaden wird auf etwa 500.000 Euro geschätzt.

Mit Material von Polizeipräsidium Rostock, Freiwillige Feuerwehr Redefin

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