Die Bundesnetzagentur hat die Zuschläge der technologiespezifischen Ausschreibungen für Solarenergie zum Gebotstermin 1. Februar 2019 erteilt. Im Rahmen der ersten Solarausschreibung des Jahres 2019 wurden 80 Gebote mit einem Leistungsumfang von 465 Megawatt abgegeben. Damit war die ausgeschriebene Menge von 175 Megawatt rund zweieinhalbfach überzeichnet.
Gebote kamen überwiegend aus Bayern
Insgesamt erteilte die Bundesnetzagentur 24 Zuschläge für eine zu errichtende Solarleistung von 178 Megawatt. Die Zuschläge gingen mehrheitlich an Geboten in Bayern (22) und dort insbesondere an Bieter, die für Freiflächenanlagen auf Ackerflächen (21) geboten hatten.
Damit ist das jährlich begrenzte bayerische Ackerflächenkontingent bereits nach der ersten Solarausschreibung des Jahres zu 70 Prozent aufgebraucht.
Zuschläge lagen zwischen 4,11 und 5,18 ct/kWh
Die im Gebotspreisverfahren ermittelten Zuschläge lagen zwischen 4,11 und 5,18 ct/kWh (Vorrunde 3,86 bis 5,15 ct/kWh) und der durchschnittliche, mengengewichtete Zuschlagswert betrug 4,80 ct/kWh (Vorrunde 4,69 ct/kWh). Erfreulicherweise mussten in dieser Ausschreibungsrunde nur zwei Gebote aufgrund von Formfehlern ausgeschlossen werden.
Der nächste Ausschreibungstermin für Solarenergie ist der 1. März 2019.