Das ist ein Artikel vom Top-Thema:

Hof vollständig zerstört

Bauernhof mit Photovoltaikanlage brennt bis auf Grundmauern nieder

Ein niedergebrannter Bauernhof in Niedersachsen
am Sonntag, 07.05.2023 - 05:00 (2 Kommentare)

In Niedersachsen ging ein Bauernhof mit Photovoltaikanlage vollständig in Flammen auf. Wohnhaus mit Scheune brannten bis auf die Grundmauern nieder.

Wie die Polizeiinspektion Aurich/Wittmund berichtet, kam es am Donnerstag zu einem schweren Brand eines landwirtschaftlichen Anwesens in Rahe, einem Ortsteil der Kreisstadt Aurich im Landkreis Aurich in Ostfriesland in Niedersachsen.

Dabei wurde das Wohnhaus des Bauernhofs mit Scheunentrakt, auf dessen Dach sich Photovoltaikanlagen befanden, vollständig zerstört. Es entstand Sachschaden im sechsstelligen Euro-Bereich.

Haus in Vollbrand: Flammen greifen auf PV-Anlage über

Gegen 8.55 Uhr wurde im Rahester Moor ein Feuer in einem landwirtschaftlichen Anwesen mit Photovoltaikanlagen auf dem Dach gemeldet. Vor Ort stellten die Einsatzkräfte fest, dass das angrenzende Wohnhaus bereits in Vollbrand stand. Die Flammen schlugen bereits aus dem Dach heraus und griffen unmittelbar auf die dort installierte PV-Anlage über.

Personen hielten sich zu dem Zeitpunkt nicht in dem Gebäude auf. Es wurden nach derzeitigem Kenntnisstand keine Menschen oder Tiere verletzt, so die Polizei. Die Bewohner hatten das Gebäude glücklicherweise rechtzeitig mit ihrem Hund verlassen können.

Bauernhofbrand: Gefahr durch Gasflaschen, Dach stürzt ein

Die umliegenden Feuerwehren waren mit rund 80 Kräften im Einsatz und übernahmen die Löscharbeiten. Eine weitere Gefahr neben der vorangeschrittenen Brandausbreitung waren die Gasflaschen, die innerhalb des Gebäudetraktes lagerten und aufgrund der Hitze eine Explosionsgefahr darstellten.

Auch das Technische Hilfswerk wurde alarmiert. Da das Dach des Anwesens nach und nach einstürzte, wurde im weiteren Einsatzverlauf neben Wasser auch Schaum als Löschmittel eingesetzt, um die unter dem Schutt liegenden Glutnester erreichen zu können. Die Statik des Giebels war ebenfalls in Mitleidenschaft geraten, sodass auch das Technische Hilfswerk unter anderem mit einem Radlader anrückte, um die einsturzgefährdeten Wände einzureißen und weitere Nachlöscharbeiten zu ermöglichen.

Enormer Sachschaden und Ermittlungen zur Brandursache

Das Wohnhaus mit Scheunentrakt war trotz des massiven Feuerwehreinsatzes jedoch nicht mehr zu retten und brannte bis auf die Grundmauern nieder, erklären die Beamten.

Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Der entstandene Sachschaden liegt ersten Schätzungen zufolge im sechsstelligen Euro-Bereich. Bei dem Einsatz wurde eine Polizeibeamtin durch Funkenflug leicht verletzt. Sie blieb aber weiterhin dienstfähig.

Mit Material von Polizeiinspektion Aurich/Wittmund, Feuerwehr Haxtum

Kommentare

agrarheute.comKommentare werden geladen. Bitte kurz warten...