Die Arbeitsgruppe von Prof. Boles hat in den vergangenen Jahren grundlegende Technologien entwickelt, um mit Hilfe von Hefen Abfallzucker zu
Bioethanol umzusetzen. Die Produktion dieses sogenannten Cellulose-Ethanols ist inzwischen marktfähig geworden. Ende 2013 hat die Firma Beta Renewables in Norditalien die weltweit erste kommerzielle Produktion von jährlich etwa 75 Millionen Liter Bioethanol aus landwirtschaftlichen Reststoffen in Betrieb genommen. Die Inbetriebnahme weiterer Großanlagen in den USA soll im Laufe dieses Jahres folgen.
Für das sogenannte Cellulose-Ethanol sollen pflanzliche Reststoffen wie Stroh, Holzresten und Landschaftspflegegut zum ein Einsatz kommen. Auch Energiepflanzen wie Rutenhirse oder Miscanthus, die keiner intensiven landwirtschaftlichen Bewirtschaftung bedürfen und auch auf minderwertigen Böden wachsen, kommen in Frage.
Hier ist Ihre Meinung gefragt
Werden Sie Teil unserer Community und diskutieren Sie mit! Dazu benötigen Sie ein myDLV-Nutzerkonto.