Zu den zentralen Ergebnissen der Studie gehört, dass je nach Szenario 0,25 bis 2,1 Prozent (%) des jährlichen deutschen und knapp 1,5 bis 11,5 % des niedersächsischen Kerosinbedarfs aus
Biomethan gedeckt werden könnten.
Die erforderlichen Technologien für eine direkte Verflüssigung von
Biogas (Gas to Liquids (GtL)-Prozess) stehen laut Aussage des Landwirtschaftsministeriums zur Verfügung. Welche Chancen die Biogas-GtL-Route am Markt hat, hänge zum einen von dem Bedarfsvolumen ab, das durch Kerosin aus Biomethan abgedeckt werden kann, zum anderen von der Preissituation.
"Die Gestehungskosten für das Biokerosin würden bei günstigen Rahmenbedingungen beim rund 1,6-fachen des gegenwärtigen Marktpreises für herkömmliches Kerosin liegen; in ungünstigen Fällen sind auch deutlich höhere Gestehungskosten möglich", so Professor Martin Kaltschmitt vom Institut für Umwelttechnik und Energiewirtschaft der TU Hamburg-Harburg.
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