Bislang haben Unternehmen aus Landwirtschaft und Gartenbau rund 5.200 Anträge mit einem Fördervolumen von 138 Mio. Euro für Investitionen zur Verbesserung des Klimaschutzes bei der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) gestellt. Nun beginnt die neue Förderperiode mit einem deutlich höheren Fördervolumen von 156 Mio. Euro.
Das Förderprogramm unterstützt kleine und mittlere Unternehmen (KMU) aus der Primärproduktion der Landwirtschaft und des Gartenbaus bei Investitionen, die der Energieeffizienzsteigerung dienen und beitragen, die Emissionen von (fossilem) Kohlendioxid (CO2) zu mindern.
Rund 471 GW Energie pro Jahr eingespart
Insgesamt haben die Unternehmen seit Beginn des Programms 2016 Investitionen von 480 Millionen Euro umgesetzt. Ein Drittel der Fördermittel haben Gartenbau-Unternehmen abgerufen, zwei Drittel landwirtschaftliche Unternehmen. Insgesamt können durch die Förderung rund 471 Gigawattstunden Energie pro Jahr eingespart werden. Das entspricht dem Jahresverbrauch von mehr als 1,8 Millionen Kühl-Gefrierkombinationen der Effizienzklasse A+ – so viel, wie es Haushalte in Berlin gibt.
Wo lässt sich am meisten Energie einsparen?
Rund ein Drittel der Anträge wurden für die qualifizierte Energieberatung durch energiesachverständige Personen gestellt. Als besonders empfehlenswert stellten sich dabei Investitionen für die Nach- oder Umrüstung von Energieschirmen zur Dämmung in Gewächshäusern, für den Einbau von Milchvorkühlern oder die Investition in Wärmerückgewinnungsanlagen heraus.
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