Die agrarpolitische Sprecherin der Linksfraktion, Dr. Kirsten Tackmann, wertete die Antwort der Bundesregierung als Bestätigung für die Richtigkeit der Gesetzesnovelle. Sie habe darauf abgezielt, den Anbau von Energieholz zu erleichtern. "Dies ist gelungen", betonte die brandenburgische Abgeordnete. 1 000 ha Kurzumtriebsplantagen bedeute ein Plus von 20 % gegenüber dem Vorjahr. Damit hätten sich die Erwartungen der Linksfraktion erfüllt, die der Novelle auch mit diesem Ziel zugestimmt habe. SPD und Grüne hatten dagegen befürchtet, dass eine ebenfalls mit der Neuregelung verbundene Herausnahme von Almweiden mit lichter Bestockung aus der Walddefinition die bayerischen Schutzwälder gefährden würde. Die Bundesregierung weist das zurück. In der Antwort bekräftigt das Agrarressort das erklärte Ziel von Alm- und Forstwirtschaft, den Charakter der von der Änderung des Bundeswaldgesetzes betroffenen Flächen als teilweise bestockte Lichtweideflächen zu erhalten.
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