Auf dem deutschen Energiespeichermarkt gibt es über 40 Hersteller und viele verschiedene Speichertechnologien. Auf landwirtschaftlichen Betrieben kommen am häufigsten Lithium-, Blei- und Salzwasserspeicher zum Einsatz. Doch egal für welche Technologie Sie sich entscheiden, auf 8 Punkte sind beim Kauf besonders zu achten.
1. Nutzkapazität
Als Nutzkapazität wird ein Teil der Nennkapazität definiert, der tatsächlich für eine Anwendung im Betrieb zur Verfügung steht. Die Nennkapazität, die den maximal möglichen Energieinhalt beschreibt, wird um die Entladetiefe reduziert, um die Nutzkapazität zu erhalten.
2. Lebensdauer
Sie wird maßgeblich durch die mögliche Anzahl an Be- und Entladungen (Zyklen) bestimmt, die ein solches System durchlaufen kann. Hinzu kommt die kalendarische Lebensdauer (Alterung über die Zeit hinweg). In beiden Fällen nimmt die nutzbare Kapazität des Batteriespeichers ab.
3. Gesamtwirkungsgrad
Der Gesamtwirkungsgrad des Batteriespeichersystems sagt aus, wie viel Prozent der Energie, die dem Speicher zugeführt wurde, wieder entnommen werden können.
4. Maximale Be- und Entladezeit
Die maximale Ladeleistung in Kilowatt beschreibt die Geschwindigkeit, mit welcher der Batteriespeicher beladen bzw. entladen werden kann.
5. Zulässige Umgebungstemperatur
Sie beschreibt den Temperaturbereich, in dem ein sicherer Betrieb des Speichers möglich ist.
6. Notstromversorgung möglich
Der Speicher kann den Verbraucher weiterhin mit Strom versorgen, sollten Ausfälle im Netz auftreten.
7. Energiemanagementsystem möglich
Es regelt die Aufnahme und Abgabe von elektrischer Energie durch den Speicher.
8. Modulare Erweiterungen
Das Batteriespeichersystem ist durch einzelne Batteriemodule in seiner Kapazität und teilweise auch in seiner Leistung erweiterbar.
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