Berlin - Bundesumweltminister Altmaier soll sich laut einer aktuellen Greenpeace-Studie bei den Kosten verschätzen. Die Energiewende soll den Ergegnissen zufolge weitaus billiger ausfallen.
Die Energiewende soll wesentlich weniger kosten als die Summe von einer Billion Euro, die Umweltminister Peter Altmaier (CDU) genannt hat. Eine Untersuchung des Forums Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft (FÖS) im Auftrag von Greenpeace Energy und des Bundesverbandes Erneuerbare Energie (BEE) zeige, dass die direkten Kosten drastisch niedriger ausfallen. So habe Altmaier für die Förderung von Ökostromkraftwerken durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz einen Betrag von 677 Milliarden Euro bis 2040 angegeben.
Eine genaue Abschätzung ist der Studie zufolge schwierig. Jedoch habe das Umweltministerium selbst in einer Untersuchung die Summe von 203 Milliarden Euro direkter Mehrkosten genannt. Diese Summe - ein Drittel der von Altmaier genannten 677 Milliarden Euro - werde von den Autoren der FÖS-Untersuchung als deutlich realistischer angesehen, heißt es in dem Zeitungsbericht.
Seite 1: Energiewende: Kritik an Altmaier ...
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