Die Rohstoffe werden im Fruchtwechsel angebaut. Dietrich Klein, Geschäftsführer des Bundesverbandes der deutschen Bioethanolwirtschaft (BDBe), erläutert dazu: "Tatsächlich ist der Flächenbedarf für die Bioethanolerzeugung noch weit geringer: Für die Gewinnung von
Bioethanol aus Futtergetreide wird der enthaltene Stärkeanteil und bei Industrierüben der Zuckeranteil durch Gärung genutzt. In integrierter Produktion werden aus den übrigen Bestandteilen der Pflanzen in großem Umfang eiweißhaltige Futtermittel, Kraftfutter, Lebensmittel (Gluten, Hefe), aber auch Biogas und Biodünger gewonnen. Üblicherweise sind dies zum Beispiel 0,7 bis 1,2 Tonnen Futter- und Lebensmittel pro Tonne Bioethanol."
Bauernverbandspräsident Joachim Rukwied sprach sich am Mittwoch klar für die Beimischung aus. Bei der Produktion von E 10 auf Basis entstehe als Koppelprodukt ein hochwertiges Eiweißfuttermittel als Koppelprodukt. Dabei ersetze ein Hektar Zuckerrüben 1,3 Hektar Sojaanbaufläche in Südamerika. Rukwied wünscht sich eine sachliche Dikussion: "Wir können Teller und Tank".
Hier ist Ihre Meinung gefragt
Werden Sie Teil unserer Community und diskutieren Sie mit! Dazu benötigen Sie ein myDLV-Nutzerkonto.