Mit einem riesigen Pufferspeicher versorgt Familie Abele 90 Haushalte und Gewerbetreibende. Die Wärme dazu liefert eine Hackschnitzelheizung und eine Biogasanlage. Der 17,5 m hoch und 8 m breite Pufferspeicher-Turm speichert 800 m3 warmes Wasser für das Wärmenetz in Tannhausen, Baden-Württemberg.
Die Biogasanlage wurde ursprünglich mit 250 kWel genehmigt und dann auf 370 kWel erweitert. 2010 ist die Anlage in Betrieb gegangen und im Jahr darauf kam ein Satelliten-Blockheizkraftwerk (BHKW) mit dem ersten Wärmenetz hinzu. Den Einstieg in die Direktvermarktung des Biogasstroms wagten die Abeles im Jahr 2012. „Wir waren damals eine der Ersten beim Pool Bayerisch-Schwaben Nord – insgesamt 15 Landwirte, die in die Direktvermarktung mit Next gewechselt sind. Wir sind mit dem Pool mitgewachsen und immer noch mit dabei,“ sagt Energiewirt Anton Abele.
Die Biogasanlage ist inzwischen 2,5-fach überbaut, hat eine Leistung von 1.355 kWel und fährt flexibel mittels eines Fahrplans im Jahresschnitt 600 kWel. Damit verbraucht Abele die 2,3 Mio. m3 Biogas, die man als Betreiber in einem Jahr privilegiert fahren darf. Den Fahrplan passt der Landwirt täglich an, denn keiner kennt den Betrieb so gut wie er. Den Rest übernimmt die Kölner Zentrale von Next.
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