Der Betrieb des Landwirts liegt in Babensham, Bayern, rund 20 km vom Chiemsee entfernt. Der 58-Jährige betreibt gemeinsam mit seiner Familie einen Milchviehbetrieb mit 175 Tieren. Ihm stehen 100 ha Fläche für die Versorgung seiner Tiere zur Verfügung. Zusätzlich unterhält er noch ein Lohnunternehmen und betreibt zwei Biogasanlagen.
Was den Familienbetrieb so besonders macht, ist seine Vakuumverdampfungsanlage. Damit stellt der Biogasanlagenbetreiber hochwertigen mineralischen Dünger her und löst damit drei Probleme für seinen Betrieb, aber auch für die Umwelt insgesamt.
Zweistufige Vakkumverdampfungsanlage hat zwei ASL-Tanks
Die zweistufige Vakuumverdampfungsanlage hat zwei Tanks – die jeweils 100 m3 fassen - für Ammoniumsulfatlösung (ASL) und Schwefelsäure. Sie sind doppelwandig konzipiert und mit einer Leckageerkennung ausgestattet. Daneben steht die Gärrestaufbereitungsanlage. Den Zwischenraum rund um die Aufbereitungsanlage hat Friedlhuber selbst betoniert und gestaltet. „Ich mache das gern und konnte damit noch Geld sparen.“
Der Verdampfer ist bis zur Hälfte mit Presswasser gefüllt. Insgesamt sorgen sechs runde Heizregister für die Wärme im Vakuumbehälter. Das Presswasser kocht bereits bei 65°C. „Der aufsteigende Dampf geht über das Dampfrohr Richtung Brüdenwäscher, wo das hochwertige Ammoniak rausgewaschen wird“, sagt der Landwirt.
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