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Wie geht es weiter mit der EEG-Vergütung für Biogasanlagen?

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am Mittwoch, 07.10.2020 - 11:45 (Jetzt kommentieren)

Der Gesetzentwurf für ein EEG 2021 liegt vor. agrarheute hat Udo Hemmerling von DBV gefragt, wie es für Landwirte jetzt weiter geht.

Hemmerling zur Zukunft der Biogasanlagen

Von Udo Hemmerling (stv. Generalsekretär des Deutschen Bauernverbandes (DBV) und stv. Vorsitzender des Bundesverbandes Bioenergie (BBE) wollte agrarheute wir wissen, was Landwirte tun sollen, deren Anlagen aus der Vergütung fallen? Die Frage sei jetzt, ob es ein ausreichend gutes Angebot im EEG gebe, um die Biogasanlage weiter zu betreiben. "Die Zeichen stehen ganz gut", meint Hemmerling. Die Höchstvergütung solle um 2 Cent angehoben werden. Auch für die Güllevergärung und große Anlagen solle die Vergütung angehoben werden. Die Details stünden allerdings noch nicht fest, so Hemmerling. 

Die Novelle für das EEG 2021 wurde Ende September vorgestellt. In Berlin äußerten sich am 7. Oktober der Deutsche Bauernverband und die Bioenergieverbände im Verbund des Hauptstadtbüros Bioenergie zum Entwurf.

Diese Forderungen formulierten die Bioenergieverbände für die weiteren Beratungen in Bundestag und Bundesrat: 

  • die Ausschreibungsvoluminia sollen erhöht werden, um die Ziele des Klimaschutzplans 2030 zu erreichen
  • ebenso die Gebotswerte
  • bestehende Güllvergärung soll erhalten bleiben und zusätzliche mobilisiert werden
  • Holzheizkraftwerken sollen eine sinnvolle KWK-Nutzung erhalten und dazu auf verschärfte Anforderungen bei der Bemessungsleistung/Flexibilisierung verzichtet werden

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