Wie vergangene Woche bei einer Konferenz der Fachagentur
Nachwachsende Rohstoffe (FNR) in Berlin deutlich wurde, ist das Potential allerdings begrenzt. Ein Vertreter der Firma Remondis machte deutlich, dass das Potential bei den Speiseabfällen - diese dürfen laut EU-Recht seit einigen Jahren auch in Deutschland nicht mehr verfüttert werden - weitgehend ausgeschöpft sei.
Auf Deponien dürfen die Abfälle aus Mensen, Kantinen, Pommesbuden und Krankenhausküchen ebenso wenig landen wie im Schweinemagen.
Daher gilt die Vergärung als effizienter und umweltfreundlicher Verwertungsweg. Wie Remondis, so gehört auch die Firma ReFood zur Rethmann-Gruppe, einem Spezialisten in der Nutzung von Reststoffen. ReFood operiert dabei unter dem Dach der Saria-Gruppe und betreibt derzeit fünf
Biogasanlagen, davon vier in den neuen Bundesländern und eine in Frankreich. Das Unternehmen sammelt laut eigenen Angaben derzeit pro Jahr rund 400.000 Tonnen an Speiseresten ein. Dazu gehören auch überlagerte Lebensmittel aus dem Einzelhandel, die ebenfalls in Biogasanlagen wandern können. "Wir sind in dem Bereich Marktführer", betont ein ReFood-Sprecher.
Hier ist Ihre Meinung gefragt
Werden Sie Teil unserer Community und diskutieren Sie mit! Dazu benötigen Sie ein myDLV-Nutzerkonto.