Mit diesem Holz-Material lässt sich am günstigsten Heizen

Die Kosten für Scheitholz, Hackschnitzel und Holzpellets steigen kontinuierlich an. Fossile Brennstoffe sind trotzdem weiterhin teurer. Mit welchem Gut kann man am meisten Geld sparen?
Holz ist ein nachwachsender und wertvoller Rohstoff. Es gilt als umweltfreundlich, wenn es durch umsichtige und nachhaltige Waldwirtschaft gewonnen wird. Auch zum Heizen gewinnt der Rohstoff an zunehmender Beliebtheit. In Form von Hackschnitzeln, Holzpellets oder Scheitholz lässt sich das Gut verheizen. Bei jedem Material gibt es Vor- und Nachteile, die das Heizgut für Landwirte attraktiv machen.
Holzpellets: einheitlicher Brennwert und Feuchtigkeitsgehalt
Eine Tonne Pellets kostet aktuell rund 377 Euro, das sind circa 7,5 Cent/kWh. Vorteilhaft bei Holzpellets ist, dass es sich um einen normierten Brennstoff handelt. Eine kompakte Lagerung ist durch die einheitliche Größe möglich. Zudem haben die Pellets einen einheitlichen Brennwert und Feuchtigkeitsgehalt.
Scheitholz: aufwendige Lagerung
Aktuell kostet ein Raummeter Buchenscheite rund 109 Euro. Ein Raummeter Fichte hingegen kostet lediglich circa 83 Euro. Zu beachten ist, dass sich umgerechnet auf den Heizwert das Verhältnis dreht. Die Lagerung gestaltet sich aufwendig, da das Holz aufgeschichtet werden muss.
Hackschnitzel: Preise variieren je nach Wassergehalt
Die Hackschnitzelpreise variieren je nach Wassergehalt. Bei einem Wassergehalt von 20 Prozent liegt der durchschnittliche Preis in Deutschland bei circa 132 Euro/t. Wenn der Wassergehalt bei 35 Prozent liegt, belaufen sich die Kosten lediglich um die 90 Euro/t. Im Vergleich zu Pellets benötigen Hackschnitzel mehr Lagerraum, da es lose mehr Volumen einnimmt. In Zahlen hat das Hackgut rund drei Mal mehr Volumen als Pellets.