Laut Martin Bentele, Geschäftsführer des DEPI, machen die knappe Verfügbarkeit und der dadurch erhöhte Preis von Holzspänen auch Holzpellets zur Zeit außergewöhnlich teuer. Parallel dazu sind auch die Preise für Strom und Kraftstoff in Produktion und Handel stark angestiegen. Am Holzmarkt zeichnet sich einer erhöhte Nachfrage nach Bauholz ab, daher rechnet Bentele zum Frühjahrsbeginn mit einer Entspannung der Preise.
Pelletpreis über 50 Prozent höher als im Vorjahr

Im Bundesdurchschnitt kosten Pellets aus Holz im Januar 2022 bei einer Lieferung von 6 Tonnen (t) 366,58 Euro/t. Das entspricht einer Steigerung von 20,9 Prozent im Vergleich zum Vormonat. Verglichen mit dem Preis im Januar 2021 liegt sogar eine Erhöhung des Holzpelletpreis von 54,0 Prozent vor, so das DEPI.
Gegenüber fossilen Energieträgern wie Gas und Öl besteht jedoch weiterhin ein deutlicher Preisvorteil. Der Kilopreis für Holzpellets im Januar 2022 beläuft sich auf 36,66 Cent. Eine Kilowattstunde Wärme aus Holzpellets kostet im Januar 2022 7,33 Cent.
Auch 2022 regionale Preisunterschiede bei Holzpellets
Im Januar 2022 ergeben sich auf die Bundesrepublik verteilt regionale Unterschiede im Preis von Holzpellets bei einer Abnahme von 6 Tonnen. Am niedrigsten ist der Preis in Süddeutschland. Hier kosten Holzpellets zum Heizen durchschnittlich 357,93 Euro/t. In Mitteldeutschland die der Durchschnittspreis für Holzpellets bei 372,02 Euro/t. Am teuersten sind Holzpellets in Nord- und Ostdeutschland. 377,61 Euro/t müssen Betreiber von Pelletheizungen hier durchschnittlich bezahlen.
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