Der Malwa-560-Harvester von Simon Launer wiegt samt Wasser in den Reifen gerade einmal 6,7 t, vergleichbar mit einem Mittelklasse-Traktor wie dem Fendt 500 Vario oder dem 6M von John Deere. Den kleinen Harvester haben er und sein Vater sich aber nicht angeschafft, um Fichten und Kiefern mit einem Stammdurchmesser von 30 cm zu fällen. „Wir hatten hier in der Region eine unbesetzte, aber dennoch nicht unerhebliche Nische entdeckt: das Schwachholz“, erklärt Dienstleister Simon Launer.
Schwachholz ist aber nicht gerade das beliebteste Segment im Wald: Für signifikante Mengen müssen viele kleine Bäume fallen, deren Äste machen das Aufarbeiten zudem langwierig. Die maschinelle Ernte mit Harvester und Co. würde durch die Maschinenstunden den eher spärlichen Ertrag aus mittlerem bis schwachem Holz zu großen Teilen auffressen. Außerdem schrecken viele Landwirte aufgrund der Bodenbelastung und des starken Eingriffs in den Bestand vor dem Einsatz großer Forstmaschinen oft noch zurück.
Malwa 560H punktet mit kompakten Maßen
Simon Launer und sein Vater suchten daher nach einer möglichst kleinen Maschine für genau diese Wälder. Fündig wurden sie bei Malwa und flogen zu einer Vorführung nach Schweden. „In einem Niedermoor sanken wir mit den Gummistiefeln bis zu den Waden ein. Der Harvester aber konnte dort dennoch ohne Probleme arbeiten, so gering ist dessen Bodendruck“, erzählt Simon Launer. Noch vor Ort unterschrieben sie den Kaufvertrag. Im Herbst 2020 konnten sie bereits loslegen.
Neben der Bodenschonung kann Launer auch durch die kompakten Maße des Harvesters punkten: Mit einer Außenbreite von etwa 2m kommt er auch in engen Beständen auf kleinen Gassen und Wegen zurecht, wie sie oft auch in von Landwirten bewirtschafteten Wäldern zu finden sind. Außerdem ist die Wirtschaftlichkeit im Schwachholz mit seinem kleinen Malwa besser als die von großen Maschinen. Der 75-PS-Motor ist sparsam und die Anschaffung vergleichsweise günstig. Entsprechend niedriger kann der Preis für den Kunden angesetzt werden.
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