Der Preis für eine Kilowattstunde Wärme aus Pellets beträgt entsprechend 9,98 ct. Erstmals seit Juni 2022 sind Pellets damit wieder für unter 10 ct/kWh erhältlich. Das bedeutet einen Preisvorteil zu Heizöl von knapp 13 Prozent und zu Erdgas von rund 50 Prozent.
Pelletpreis liegt immer noch 36 Prozent über dem Vorjahr
Pelletkunden, die die von der Bundesregierung zugesagten Energiehilfen angesichts hoher Brennstoffpreise 2022 beantragen möchten, müssen sich noch gedulden. Die zuständigen Bundesländer haben noch keine Antragsformulare bereitgestellt.
Momentan sei die Nachfrage nach Pellets überschaubar, was weiterhin zu sinkenden Preisen führe, erläutert DEPI-Geschäftsführer Martin Bentele. So seien die Kundenlager noch gut gefüllt, was einerseits an dem ausgeprägten Einlagerungsverhalten im Sommer aufgrund der kriegs- bedingten Energiekrise liege, aber zunehmend auch an den hohen Durchschnittstemperaturen in diesem Winter.

Regionalpreise
Beim Pelletpreis ergeben sich im Januar 2023 regional folgende Unterschiede (Abnahme 6 t): In Süddeutschland sind Holzpellets mit 488,16 €/t am günstigsten. In der Region Mitte beträgt der Pelletpreis 496,61 €/t, in Nord-/Ostdeutschland 535,96 €/t.
Größere Mengen (26 t) werden im Januar 2023 zu folgenden Konditionen gehandelt: Süd: 473,03 €/t, Mitte: 477,41 €/t, Nord/Ost: 518,45 €/t (alle Preise inkl. MwSt.).
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