Wie das Deutsche Pelletinstitut (DEPI) berichtet, liegt der bundesweite Durchschnittspreis für Holzpellets der Qualität ENplus A1 bei 431,56 €/t. Das sind 9,7 Prozent mehr als im Vormonat und 95 Prozent mehr als im Juni 2021 und entspricht 43,16 Cent/kg oder 8,63 Cent/kWh.
Pellets 40 Prozent günstiger als Öl und Gas
„Auch am Pelletmarkt zeigen sich die Verwerfungen der Energiemärkte deutlich“, stellt Martin Bentele, Geschäftsführer beim Deutschen Pelletinstitut, fest. Allerdings bestehe kein direkter Zusammenhang zwischen den Kosten für fossile Energieträger und Pellets. Holzpellets seien über 40 Prozent günstiger als Öl und Gas.
Steigende Strom- und Spritkosten haben jedoch einen Effekt auf die Herstellung und den Transport von Pellets, was diese verteuert. Allerdings sei die Verunsicherung der Verbraucher und die damit einhergehende sehr hohe Nachfrage ebenfalls ein Grund für den Anstieg des Pelletpreises.
Regionalpreise
Beim Pelletpreis ergeben sich im Juni 2022 regional folgende Unterschiede (Abnahme 6 t): In Süddeutschland sind Pellets mit 420,96 €/t wie in den letzten Monaten am günstigsten. In der Mitte der Republik liegt der Durchschnittspreis bei 435,01 €/t, in Nord-/Ostdeutschland bei 452,60 €/t.
Größere Mengen (26 t) werden im Juni 2021 zu folgenden Konditionen gehandelt: Süd: 405,10 €/t, Mitte: 416,83 €/t, Nord/Ost: 427,88 €/t (alle inkl. MwSt.).
Hier ist Ihre Meinung gefragt
Werden Sie Teil unserer Community und diskutieren Sie mit! Dazu benötigen Sie ein myDLV-Nutzerkonto.