Das Projekt "Stoffliche Nutzung lignocellulosehaltiger Gärprodukte für Holzwerkstoffe" verfolge das Ziel, ein Verfahren zur stofflichen Nutzung von lignocellulosehaltigen Reststoffen aus der Biogasproduktion für die Holzwerkstoffindustrie zu entwickeln.
Das Institut beschreibt den Vorgang so: Gärprodukte aus Biogasanlagen werden über ein patentiertes Verfahren von anorganischen Stickstoffbestandteilen gereinigt. Der Stickstoff wird in einer Ammoniumsulfatlösung gebunden und kann als konzentrierter Mineraldünger in der Landwirtschaft eingesetzt werden.
Die festen Bestandteile (Fasern) der Gärprodukte werden von der flüssigen Phase separiert, für die weitere Verwendung aufbereitet und als Rohstoff für die Produktion von Spanplatten, mitteldichten Faserplatten und Laminat-Fußboden genutzt.
Die festen faserhaltigen Bestandteile von Gärprodukten sind eine vielversprechende Rohstoffalternative für die Holzwerkstoffindustrie, weil sie ganzjährig in großen Mengen verfügbar sind und ähnliche Eigenschaften wie konventionelle Einsatzstoffe besitzen, berichtet das Institut.
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