Das ist ein Artikel vom Top-Thema:

Heizen mit Holz

Stilllegung von Kaminöfen 2024: Pelletöfen als Alternative?

Bis Ende 2024 müssen Kaminöfen, die vor 2010 installiert wurden, stillgelegt oder ausgetauscht werden, wenn sie die geltenden Grenzwerte für Staub und Kohlenmonoxid nicht einhalten.

am Donnerstag, 16.03.2023 - 14:30 (Jetzt kommentieren)

Infolgedessen entscheiden sich laut dem Deutschen Pelletinstitut viele Betroffene für den Einbau eines vollautomatischen Pelletkaminofens. Dieser kann die Grenzwerte ohne Problem einhalten und ist auch deutlich einfacher im Umgang.

Grenzwerte für Staub und Kohlenmonoxid

Betroffen sind Kaminöfen die zwischen die zwischen 1995 und dem 21.03.2010 installiert wurden. Diese können die ab 2025 geltenden Grenzwerte nicht mehr einhalten. Als Nachweis für eine Einhaltung gelten Prüfstandmessungen der Hersteller. Liegt diese nicht vor, kann auch der Schornsteinfeger eine Messung durchführen.

Pelletkaminöfen als Alternative?

Laut dem Deutschen Pelletinstitut DEPI sollen betroffene Haushalte die Gelegenheit nutzen und einen Pelletkaminofen einbauen lassen. Es empfiehlt sich hier vor dem Austausch ein kostenloses Erstgespräch mit einem Pelletspezialisten zu führen. Zudem sollte ein Auswechseln des Kaminofens zeitnahe vorberietet werden. Grund ist der aktuelle Handwerkermangel sowie Lieferengpässe.

Vorteile des Pelletkaminofens

Ein moderner Pelletkaminofen bringt beim Heizen einige Vorteile mit sich. Vor allem da die Pellets meist als Sackware gekauft werden und einfach in den Ofen eingefüllt werden. Hinzukommt, dass Pelletkaminöfen automatisch heizen und sich digital steuern lassen. Das ständige Nachlegen von Holz entfällt, da die Pellets von allein nachrutschen. Zudem entsteht wesentlich weniger Asche.  

Genormte und zertifizierte Energieträger punkten gegenüber Scheitholz mit niedrigeren Staubemissionen und eine sehr hohe Effizienz. Der Brennstoffverbrauch sinkt und der Komfort beim Heizen steigt.

Kommentare

agrarheute.comKommentare werden geladen. Bitte kurz warten...