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Pelletkaminofen als Ersatz?

Veraltete Feuerstätten: Welche Kaminöfen müssen stillgelegt werden?

Ein Feuer brennt in einem Pelletkaminofen
am Mittwoch, 22.02.2023 - 05:00 (3 Kommentare)

Kaminöfen, welche die geltenden Grenzwerte für Staub und Kohlenmonoxid nicht einhalten, müssen bald ausgetauscht werden. Sind Pelletkaminöfen eine Alternative dafür?

Viele Kaminöfen sind gemäß aktuell geltender Bestimmungen veraltet und müssen nun stillgelegt werden. Wie das Deutsche Pelletinstitut (DEPI) berichtet, entscheiden sich dann viele für einen vollautomatischen Pelletkaminofen, der alle Grenzwerte problemlos einhält.

Da der aufwendige Umgang mit Holzscheiten entfällt, werde das Heizen deutlich komfortabler, so das DEPI.

Kaminöfen: Grenzwerte für Staub und Kohlenmonoxid einhalten

Besitzer veralteter Kaminöfen haben noch bis Ende 2024 Zeit, um ihre Einzelraum-Feuerungsanlage auf die geltenden Bestimmungen umzustellen.

  • Betroffen sind Kaminöfen, die zwischen 1995 und dem 21.03.2010 installiert wurden. Sie müssen ab Anfang 2025 strengere Grenzwerte für Staub und Kohlenmonoxid einhalten.
  • Als Nachweis gelten Prüfstandsmessungen der Hersteller. Liegen diese bei älteren Kaminöfen nicht vor, kann auch der Schornsteinfeger eine Messung durchführen.

Ist dies nicht möglich oder werden die Grenzwerte nicht eingehalten, muss der Kaminofen spätestens Ende nächsten Jahres stillgelegt oder nachgerüstet werden.

Pelletkaminöfen als Alternative für veraltete Feuerstätten?

Eigenheimbesitzer sollten die Gelegenheit nutzen und über einen modernen Pelletkaminofen nachdenken, findet das DEPI: „Die Pellets werden meist als Sackware gekauft und einfach in den Ofen eingefüllt. Pelletkaminöfen heizen automatisch und lassen sich digital steuern. Da die Pellets von allein nachrutschen, das ständige Nachlegen von Holz entfällt und nur wenig Asche entsteht, ist das Heizen ausgesprochen komfortabel. Zudem sorgt der genormte und zertifizierte Energieträger gegenüber Scheitholz für niedrige Staubemissionen und eine sehr hohe Effizienz. Der wohltuende Blick auf das Flammenspiel im Ofen bleibt erhalten, der Brennstoffverbrauch sinkt.“

Für erste Informationen zum Austausch des alten Kaminofens empfehle sich ein kostenloses Erstgespräch mit einem Pelletspezialisten. Das DEPI weist darauf hin, dass - angesichts des Handwerkermangels und möglicher Lieferengpässe - der Austausch möglichst zeitnah vorbereitet werden sollte.

Mit Material von Deutsche Pelletinstitut (DEPI)

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