Wie das Öko-Institut als einer der wissenschaftlichen Begleiter bekanntgab, sollen die 24 Indikatoren als Leitfaden für künftige nationale
Bioenergie-Strategien dienen. Die Regierungen könnten daran überprüfen, ob Politiken, Programme und Projekte nachhaltig seien. Uwe R. Fritsche, Projektleiter am Öko-Institut, betonte, erstmals hätten Industrie- und Entwicklungs- sowie Schwellenländern gemeinsam Prüfkriterien entwickelt. Rechtlich verpflichtend seien sie aber nicht.
Die GBEP war 2005 als Teil des G8-Aktionsplans von Gleneagles zu Klima und
Energie ins Leben gerufen worden. Daran beteiligt sind 23 Länder und 13 internationale Organisationen, darunter die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO), die Internationale Energieagentur (IEA), die Handels- und Entwicklungskonferenz der Vereinten Nationen (UNCTAD) und die Europäische
Biomasse-Vereinigung (EUBIA). Ziel dieser Initiative ist es, Anstrengungen zur Förderung der Bioenergie auf eine internationale Basis zu stellen. Die Arbeiten zu den GBEP-Nachhaltigkeitsindikatoren begannen im Jahr 2008 unter Leitung von Großbritannien.
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