Die sogenannte Bürgerdividende soll zu einem "wichtigen Instrument werden, das zu einem schnelleren Ausbau der Übertragungsnetze und zu einer breiteren Akzeptanz der
Energiewende insgesamt beiträgt". Altmeier hofft, mit der Bürgerbeteiligung gleichzeitig die Gewinne und Lasten der Energiewende gerechter zu verteilen.
Mit der Beteiligung am Netzausbau könnten erstmals auch diejenigen von der Energiewende profitieren, die bisher keine Möglichkeit dazu gehabt hätten, erklärte der Umweltminister. Das schaffe Akzeptanz und die notwendige Beschleunigung bei der Modernisierung der Netze. Rösler betonte, der Umbau der Energieversorgung sei ein Großprojekt, bei dem alle mithelfen müssten. Die Energiewende werde nur dann ein Erfolg, wenn es gelinge, die Kosten zu begrenzen und die Menschen auf dem Weg mitzunehmen.
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Grüne: Vorschlag nur eines von zahlreichen Konzeptpapieren
Bündnis 90 /Die Grünen nannte die Vereinbarung "ein weiteres der bereits zahlreichen Konzeptpapiere". Der Sprecher für Energiewirtschaft, Oliver Krischer, kritisierte, Altmaier habe bereits im Herbst 2012 ein fast identisches Papier vorgestellt. Was stets fehle, seien die Taten nach den vollmundigen Ankündigungen. Weder im Konzeptpapier vom vergangenen Jahr noch im aktuellen Papier fänden sich konkrete Beschlüsse. Dort, wo es konkret werde, übernehme Schwarz-Gelb die Konzepte der rot-grünen Landesregierung in Schleswig-Holstein.
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