„Es gibt in Rheinland-Pfalz keine Politik, die nicht auf Stadt und Land blickt“, sagte Dreyer. Insofern sei die Sicherung gleichwertiger Lebensverhältnisse ein ganz großes Thema. Mit Blick auf die bundesweite Diskussion um künftige Förderprogramme mahnten sie und Umweltministerin Höfken (Grüne) an, etwa bei der Städtebauförderung oder in der Energiepolitik nicht zu zentralistisch zu denken.
Digitales Agrarportal
Wirtschaftsminister Volker Wissing (FDP) kündigte ein digitales Agrarportal an, in das zahlreiche öffentliche Daten etwa zu Wetter und Boden einfließen sollen, um Landwirten ein effizienteres, vernetzteres Arbeiten zu ermöglichen. Landwirte könnten damit beispielsweise Ernteprognosen bis auf ihr konkretes Feld runterrechnen lassen oder Tipps bekommen, wann das beste Wetter zum Ausbringen von Pflanzenschutzmitteln sei.
Förderung der Solarenergie
Höfken kündigte ein weiterhin großes Engagement beim Klimaschutz an. So starte nach der Sommerpause ein Online-Beteiligungsprozess für Bürger für die Fortschreibung des Klimaschutzkonzepts. Zudem starte im Herbst ein Landesprogramm zur Förderung der Solarenergie. Die Energiewende biete auch ländlichen Räumen Chancen für eine beachtliche Wertschöpfung. Als Beispiel nannte sie den Rhein-Hunsrück-Kreis mit seinen zahlreichen Windkrafträdern.