Acker oder Photovoltaik: der große Streit um eine Freiflächenanlage

Konflikt um die Fläche: Was hat Vorrang, eine Freiflächenanlage oder Ackerland, die Erzeugung von Energie oder von Lebensmitteln? BR24 beleuchtet in einem Video den Streit in einem bayerischen Dorf.

Ein Stück Land im oberbayerischen Eiselfing wird zum Streitfall. Eine Grundstückeigentümerin will eine Photovoltaik-Freiflächenanlage auf ihren Acker installieren. Der Gemeinderat ist auf ihrer Seite. Doch die Menschen aus dem Ort wehren sich gegen die geplante Solaranlage. BR24 beleuchtet in diesem Video aus der Reihe "kontrovers" beide Standpunkte und findet auf beiden Seiten Für und Wieder.
Photovoltaik ist wichtig für die Energiewende
Eigentümerin Andrea Aicher bewegen gute Gründe für die Planung ihrer Freiflächenanlage: Die Energiewende soll vorangebracht werden, sie will ihren Teil dazu beitragen. Auf 2,2 ha Acker soll die Anlage errichtet werden. Auch der grüne Bürgermeister befürwortet den Bau der Solaranlage.
Aber die Anwohner sammeln Unterschriften gegen das Vorhaben. Besonderes Gewicht haben dabei die Argumente der Bauern, die auf den Verlust von wertvollem Ackerland hinweisen. Essen hat Vorrang, sagt auch der Bayerische Bauernverband. Lieber solle man Dächer nutzen als Ackerland. Aber reicht das aus für eine Energiewende?
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