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Subventionen

Altmaier hält Subventionen für Erneuerbare für überholt

Windpark mit Windrädern
am Mittwoch, 18.04.2018 - 09:45 (Jetzt kommentieren)

Ökostrom-Produzenten müssen bald ohne staatliche Unterstützung auskommen. Dies ist die Einschätzung von Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU).

"Ich gehe davon aus, dass die erneuerbaren Energien in absehbarer Zeit, das heißt in den nächsten vier bis fünf Jahren, ihre Wettbewerbsfähigkeit vollständig erreicht haben, und dass wir dann imstande sein werden, erneuerbare Energien ohne zusätzliche Subventionen zu finanzieren", sagte Altmaier am Dienstag auf einer internationalen Energiekonferenz in Berlin. Die Ausbaukosten zum Beispiel für Windkraft an Land hätten sich halbiert. "Heute ist der Ausbau der erneuerbaren Energien zu einem Bruchteil möglich als in der Vergangenheit", sagte Altmaier. Inzwischen kommt mehr als ein Drittel des deutschen Stroms aus erneuerbaren Quellen wie Sonne und Wind.
 

Anlagen werden ausgeschrieben

Bisher haben die Betreiber etwa von Wind- und Solarkraftanlagen feste Einspeisevergütungen für ihren Strom bekommen, unabhängig vom Marktpreis. Finanziert wird dies mit der Ökostrom-Umlage, die Stromkunden über die Stromrechnung bezahlen. Seit der Reform des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) in der vergangenen Legislaturperiode werden die Anlagen ausgeschrieben, den Zuschlag bekommt, wer das günstigste Angebot macht, also am wenigsten Förderung verlangt.
 

Mit Material von dpa

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