Untersteller kritisierte auf dem fünften Solarbranchentag in BW die Bundesregierung für ihren aktuellen Entwurf eines Energiesammelgesetzes. Der Gesetzesentwurf gehöre, laut dem Minister, dringend überarbeitet. Ihm fehle insbesondere jegliches Verständnis dafür, dass die Bundesregierung die Einspeisevergütung für große PV-Anlagen kurzfristig um 20 Prozent kürzen wolle. "Dies gefährdet die Existenz von Unternehmen und es gefährdet Arbeitsplätze in Deutschland", sagte Untersteller.
Zubaudeckel von 52 GW streichen
Untersteller forderte den anwesenden Staatssekretär des Bundeswirtschaftsministeriums, Thomas Bareiß, auch auf, den bestehenden PV-Zubaudeckel von 52 Gigawatt zu streichen. „Wir brauchen in den kommenden Jahren einen deutlich stärkeren Zubau der Photovoltaik als in den vergangenen Jahren. Da die Kosten für die PV inzwischen deutlich gesunken sind, macht der Deckel schlicht und ergreifend keinen Sinn mehr.“
Hier ist Ihre Meinung gefragt
Werden Sie Teil unserer Community und diskutieren Sie mit! Dazu benötigen Sie ein myDLV-Nutzerkonto.