Nach Angaben des Fachverbandes Biogas wird etwa ein Drittel der deutschen Maisernte, sprich 0,9 Millionen Hektar, für die regenerative Energieerzeugung in Biogasanlagen verwertet. Zwei Drittel der Maisernte wird für die Fütterung von Rindern und Schweinen eingesetzt. In einigen Bundesländern ist die Anbaufläche für Silomais zurückgegangen. Den stärksten Rückgang verzeichnet dabei Schleswig-Holstein mit einem Rückgang von 6,7 Prozent im Vergleich zum vergangenen Jahr.
Dies zeigt deutlich, dass die Biogasanlagenbetreiber zunehmend auf Alternativen zum Mais setzen, so Pellmeyer. In Schleswig-Holstein würden beispielsweise zunehmend Rüben für Biogasanlagen angebaut. Auch schnellwachsende Grassorten, Wildpflanzen und die gelb blühende Dauerkultur Durchwachsene Silphie seien als Maisersatz auf dem Vormarsch. In Mecklenburg-Vorpommern (-6,0 Prozent) und Sachsen-Anhalt (-2,7 Prozent) habe sich die Fläche für den Silomaisanbau ebenfalls verringert.
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